Krebs

 

 

Wie es anfing
Bereits in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts hat der Nobelpreisträger  Otto Warburg  Forschungen publiziert, in denen die maßgeblichen Faktoren der Krebsentstehung und Prävention beschrieben und erklärt werden.

Diese Erkenntnissse hätten längst in Therapien umgesetzt werden können, aber... die Fachwelt hat die wertvollen Entdeckungen nicht zu schätzen gewußt.

Auf der Nobelpreisträger-Tagung in Lindau 1966 machte Warburg einen neuerlichen Versuch, den Fachkollegen die Augen zu öffnen:

Sauerstoffgas, Energiespender in Pflanzen und Tieren, ist entthront bei Krebs und durch eine andere Form der Energiegewinnung, nämlich die Fermentation der Glukose, ersetzt.  (...)  
Aber niemand kann heute behaupten, daß man nicht sagen kann, was Krebs ist und was seine primäre Ursache. Im Gegenteil, es gibt keine Krankheit, deren Ursache besser bekannt ist.
Unwissenheit kann heute nicht länger als Entschuldigung dafür dienen, daß man nicht mehr für die Prävention tut. Daß die Prävention gegen Krebs kommen wird, daran gibt es keinen Zweifel, da die Menschen überleben wollen. Aber wie lange die Prävention versäumt wird, hängt davon ab, wie lange die Propheten des Agnostizismus fortfahren werden, die Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Krebsforschung zu verhindern.
In der Zwischenzeit müssen Millionen Menschen unnötigerweise am Krebs sterben.


Ich freue mich, Warburgs Grundlagenwerk zum Thema Krebs einem breiten Publikum zugänglich machen zu können.

Achzig Jahre danach. Der Fachwelt achzig Jahre voraus !

Otto Warburg   Über den Stoffwechsel der Carcinomzelle   (pdf 1,82 mb)

 

 


Die von Warburg 1924 beschriebene Glukosefermentierung wurde durch sensationelle, neue Entdeckungen in vollem Umfang bestätigt !

Einem Wissenschaftler aus Darmstadt,  Dr. Johannes F. Coy, ist es gelungen, für höhere Wirbektiere eine dritte Basisvariante der Stoffumwandlung zu beschreiben und aufzuklären. (Da die einschlägigen Arbeiten nur in englischer Sprache vorliegen, will ich versuchen, mit eigenen Worten in das Thema einzuführen.)

Dieser in der Fachliteratur bisher entweder gar nicht oder falsch oder unvollständig dargestellte Stoffwechsel ermöglicht es höheren Organismen, Glukose zu verbrauchen, ohne daß Sauerstoff vorhanden ist, und sich auf diese Weise vor den schädlichen Wirkungen akut hoher Glukosemengen zu schützen. Das ist die gute Seite dieser Abbau-Methode, die vor allem empfindliche Nervenzellen, Blutgefäßzellen und die Netzhaut vor einem in der Glukose enthaltenen, frei reaktiven, offenen Aldehyd zu schützen hat.

Die Reaktion hat zunächst Ähnlichkeit mit den Abläufen in Skelettmuskeln, die ebenfalls Glukose vergären, um wenigstens etwas Enegie zu gewinnen, falls nicht genügend Sauerstoff vorhanden ist. Als Zwischenprodukt dieses Gärungsvorgangs der Muskelzellen entsteht bekanntlich Milchsäure, die der Organismus anderweitig entsorgt, da sie ihm nicht zuträglich ist.

Dieser Hinweis dient hier nur zum Vergleich, denn die lange bekannten und breit beschriebenen Stoffwechselreaktionen der Skelettmuskeln sind nicht gemeint. Die Muskelzellen kehren, sobald wieder genügend Sauerstoff vorhanden ist, zur normalen Zellatmung zurück. Bei der von Coy erstmals exakt beschriebenen Methode hat der direkt und ohne Sauerstoffzufuhr verlaufende Abbau von Glukose wie ausgeführt zunächst eine Schutzfunktion für sehr empfindliche Zellen und wird durch eine spezielle, von ihm entdeckte Enzymreaktion vermittelt.

Akut spannend wird die Sache dadurch, daß auf der anderen Seite Krebszellen diesen und ausschließlich diesen Abbauweg zur Energiegewinnung nutzen und dadurch überdauern. Coy nimmt in Übereinstimmung mit anderen Forschern an, daß in höheren Organismen fast regelmäßig Zellen vorhanden sind, die umgewandelt sind in einer Weise, daß man von Krebszellen sprechen muß. Das fällt üblicherweise kaum auf und gehört zum Normalbetrieb. Die Organismen verfügen über wirksame Methoden, solche Zellen auszuschalten.

Gefährlich kann das Ganze dann werden, so Coy, wenn große Glukosemengen die genannte Enzymreaktion hervorrufen. Unter der Voraussetzung, daß Glukose vorhanden ist und das Enzym freigesetzt wird, erhalten solche Zellen eine eigene, effiziente Energieversorgung, die sie auch dann nicht aufgeben, wenn Sauerstoff angeboten wird. Genau das hatte Warburg ja bereits gezeigt, und man spricht in diesem Zusammenhang deshalb vom Warburg-Effekt. Von dem Moment an, wo die umgewandelten Zellen diese Energiezufuhr nutzen können, werden sie zunehmend aggressiv und bilden einen den normalen Abläufen des Organismus entzogenen, gegenläufigen Herd zunehmender Zerstörung. Da ständig Milchsäure anfällt, die die Zellumgebung angreift, breitet sich das Geschehen aus und kann laut Coy auch in andere Bereiche des Organismus streuen.

Man kann übrigens leicht zeigen, daß solche Herde große Glukosemengen verbrauchen. Durch Kontrastierung in Verbindung mit einer bei Siemens entwickelten Aufnahmetechnik lassen sich hohe Glukosekonzentrationen an Stellen mit überdauernder Krebsaktivität präzise nachweisen, ein Verfahren, das in den Staaten bereits weit verbreitet ist. Bei anderen Zuckersorten ist die Anzeige negativ. Nur Glukose wird auf diese Art abgebaut.

Merke: Der Krebs hat keine andere Möglichkeit der Energiezufuhr als diese von einem Enzym abhängige Glukoseverwertung.

Und nun das Entscheidende. Der genannte Stoffwechselprozess, der den Krebszellen eine exklusive Energiezufuhr verschafft, steht im engen Zusammenhang mit jener besonderen Enzymreaktion. Johannes Coy und nach ihm andere konnten zeigen, daß dieses Enzym immer dann vorhanden ist, wenn Krebszellen in ein Stadium geraten, wo sie überdauernd, im Volksmund bösartig werden. Es ist dieses Enzym, das die beschriebene sauerstoffunabhängige Energiegewinnung, ohne die der Krebs nicht überdauern kann, in Gang setzt. Das Enzym wirkt, einfach gesprochen, wie ein Schalter, der für die notwendige Energie sorgt, und natürlich richten sich die Hoffnungen nun darauf, durch entsprechende Hemmstoffe den ganzen Ablauf abschalten zu können. In diesen Bemühungen, die bereits erste Ergebnisse zeigen, wird Coy inzwischen auch mit öffentlichen Fördergeldern unterstützt.

Das Enzym, um das es sich handelt, bzw. die entsprechende Gensequenz ist vorher einfach übersehen worden. Bevor Coy seine Bedeutung erkannte und als Auslöser einer eigenständigen Stoffwechselreaktion beschrieb, konnte man die darauf bezogenen Prozesse nicht verstehen. Man wußte nur von einem im Aufbau ganz ähnlichen Enzym Transketolase (mit völlig anderen Eigenschaften), und nahm lange, allzu lange an, daß bei jenem Enzym, das so ungeheuer bedeutsam ist bei jeder Art von Krebs, bloß eine unvollständige Kopie der Transketolase vorliegt.

Das neue Enzym erhielt die Bezeichnung TKTL1, von Teansketolase-Like.

Mit freundlicher Genehmigung von Dr. J.F. Coy hier die entscheidenden Publikationen, leider zunächst nur in englischer Sprache.

Warburg Effect reinterpreted pdf 400 kb
Understanding the Warburg Effect pdf

Weitere Hinweise zu Fachstudien auf Anfrage! Aus Copyright-Gründen kann ich (noch) nicht alle einschlägigen Texte zugänglich machen.
Eine vorläufige Liste von Arbeiten findet sich auch hier.


Das Buch von  Heinrich Kremer,
Die stille Revolution der Krebs- und AIDS-Medizin  
wurde  an anderer Stelle  bereits ausführlich vorgestellt.
Mit dem Erscheinen dieses Buches im November 2001 ist eine völlig neue Situation entstanden! Es war das erste Mal, daß Warburgs Erkenntnisse mit dem aktuellen Kenntnisstand der NO-Forschung, der Mitochondien-Forschung und der Zellsymbiose-Forschung zusammengeführt wurden.
Kremers eigene, weitreichende Erkenntnisse zur  Immunbalance  mit ihren unterschiedlichen, entwicklungsgeschichtlich konservierten Programmen der Reaktion und Gegenregulation haben die Fachwelt samt Forschungseinrichtungen, teilweise auch bereits den Praxisalltag, nachhaltig beeinflußt und verändert.

In einem Text aus dem Jahr 2004 hat Kremer den aktuellen Stand seiner Erkenntnisse zusammengefaßt. Diese der Öffentlichkeit bisher nicht zugängliche Arbeit erscheint hier zunächst exklusiv und mit freundlicher Genehmigung des Verfassers. (© Heinrich Kremer, Barcelona)

Heinrich Kremer
Das Krebsgeheimnis: Kurzschluß im Photonenschalter
Das Konzept der Cellsymbiosis-Therapie pdf 109 kb

Ein praktisches Lehrbuch zur Cellsymbiosis-Therapie :
Ralf Meyer
Chronisch gesund - Prinzipien einer Gesundheitspraxis
Lesen Sie einen Ausschnitt
Chronically healthy


Lesen Sie  hier  einen überraschenden Beitrag der Neuen Zürcher Zeitung,
den ich aber nicht wegen des dort beworbenen Wirkstoffes erwähnenswert finde, sondern weil er zeigt, daß die zuerst von Heinrich Kremer publizierten Zusammenhänge tatsächlich eine Stille Revolution in der Krebs- und AIDS-Medizin ausgelöst haben. Es sind Kremer's Thesen, die dort - ohne ihn zu erwähnen - als Stand des Wissens gehandelt werden ! Erwähnenswert ist der Text auch deshalb, weil er wichtige Grundlagen in gutem deutsch erklärt.



Die Anrwort der Natur auf Krebs, diverse Berichte