Wenn die Irrtümer verbraucht sind
Sitzt als letzter Gesellschafter
Uns das Nichts gegenüber. (B. Brecht)
Präambel
zur Datenschutzerklärung dieses Auftritts
Erster Paragraph:
Was nicht verboten ist ...
Grundlage und Bestandteil der nachfolgenden Erklärung ist
das dsgvo, bitte sorgfältig und vollständig lesen, besser
auswendig lernen. Sie werden zunächst feststellen, dass es
nicht verboten ist, der EU-Datenschutzerklärung ein Brecht-Gedicht
oder eine Präambel oder einen Fluch voranzustellen. Den kompletten
Text finden Sie beispielsweise unter folgendem Link. (Bei uns öffnet
jederLink einen neuen Tab.)
https://das
dsgvo-gesetz.de
Bitte lernen Sie vor der Lektüre unbedingt auch die Datenschutzerklärung
des verlinkten Auftritts auswendig, damit Ihnen um Himmels Willen
nichts geschieht.
Die Seite, auf der Sie sich befinden, um, wie wir hoffen, kostenlose
und unbezahlbare Anregungen mitzunehmen, wird bei 1und1 gehostet,
an deren Bestimmungen, unter anderem zum Datenschutz, wir vertraglich
gebunden sind. Wir haben keinerlei Einfluss darauf. Bitte beachten
Sie weiter, dass 1und1 in seinen Datanschutzbestimmungen auf andere
Anbieter und Vertragspartner verweist, deren Bestimmungen sie bei
Inanspruchnahme nicht beeinflussen können, beispielsweise Google
Analytics aus einem völlig anderen Rechtssystem. 1und1 verlinkt
in seinen Datenschutzbestimmungen auf diese unter- oder übergeordneten
Rechtstatsachen. Die aktuellen terms of privacy von 1und1 finden
Sie hier:
https://www.gmx.net/datenschutz/
und hier:
https://agb-server.gmx.net/datenschutz
Bitte sorgfältig lesen / auswendig lernen!
Sind Sie vom Fach und möchten sich sachlich mit der dsgvo
auseinandersetzen, erlaube ich mir, zum Einstieg einen Text zu empfehlen,
in dem 21 Thesen zum Thema aufgestellt und erläutert werden.
(Zur besseren Lesbarkeit empfiehlt es sich, in Ihren Browser-Einstellungen
die "Leseansicht" zu klicken, falls vorhanden.
Dasselbe gilt für diese Seite, sie liest sich damit deutlich
leichter, zumal es eine Weile dauern kann, bis Sie damit fertig
sind. Schauen Sie am Besten täglich auf ein paar Stunden vorbei,
um nichts zu verpassen. Allerdings werden meine CSS-Stilvorgaben
durch die Leseansicht z.T. überschrieben, keine Ahnung, wie
ich das in den Griff kriegen soll. Hilfe!
https://www.cr-online.de/blog/2018/05/23/21-thesen-zum-irrweg-der-ds-gvo/
Bitte zunächst aber unbedingt die Datenschutzerklärung
des Auftritts auswendig lernen, damit Sie auf der sicheren Seite
sind.
Zweiter
Paragraph: Eine sehr ernste Angelegenheit
Warum wir statt weiterer "Irrwege" eher eine kryptographische
Revolution bräuchten, finden Sie unter folgendem Link auf amüsante
Art erklärt:
Die
hochakut notwendige Revolution in der Datenverschlüsselung
Und jetzt eine sehr, sehr ernste Angelegenheit. Falls Sie mir eine
E-Mail schicken, kann es geschehen, dass ich die Adresse und sogar
Ihren Namen sehe, je nachdem, selbst wenn ich die Mail gar nicht
öffne, was das Wahrscheinlichste ist, es sei denn, dass wir
uns kennen.
Das kann aber schon genügen. Da ich ein ausgezeichnetes Gedächtnis
habe, ist es nicht ausgeschlossen, dass diese Daten in meiner Hirnrinde
wer weiß wie lange gespeichert bleiben. Was können Sie
also tun?
Um es zu vermeiden, hilft unter Umständen ein Hinweis direkt
in der Betreffzeile Ihrer Mail: "Bitte unbesehen löschen!"
Oder: "Auf direktem Weg in den Spam-Ordner legen!" Ich
kann allerdings nicht garantieren, dass mich ein solcher Einfall
nicht reizt, den Namen des genialen Absenders erst recht zu lesen,
um ihn im schlimmsten Fall nie wieder aus dem Gedächtnis zu
bekommen.
Sie könnten andererseits die Wegwerfnummer abziehen und eine
E-Mail-Adresse mit Verfallsdatum verwenden, die im Netz kostenlos
zu haben sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich Ihre Nachricht lese,
geht dadurch aber erst recht gegen Null.
Wie Sie sehen, ist es wahnsinnig gefährlich, mir zu schreiben,
obwohl ich beim tatsächlichen Schutz Ihrer Daten und Mitteilungen
freiwillig weit über alles hinausgehe, was EU-Bürokraten
jemals erfinden könnten. Bei mir sind Ihre tiefsten Geheimnisse
sicher wie in Adams Schoß, ich würde sie niemals preisgeben
oder missbrauchen oder ein Geschäftsmodell daraus machen, wie
gewisse Leute tun.
Trotzdem meine inständige Bitte: Tun Sie's um Himmels Willen
nicht, teilen Sie Ihre Geheimnisse mit wem auch immer, aber nicht
mit mir.
Hier noch ein persönlicher Ratschlag.
Teilen Sie in verschlüsselten E-Mails niemals etwas mit, was
Sie offen nicht auch mitteilen würden. Gerade die Verschlüsselung
führt dazu, dass allerlei Überwacher-Halunken und Daten-Kraken
sich für Sie interessieren.
Was aber nicht heißt, dass die unverschlüsselten durchgehen,
zumal gigantische Behördenapparate direkt an den Knotenpunkten
der Glasfaserstränge ihre Schnittstellen haben und ganz große
Kaliber auspacken würden, nähme man sie ihnen.
Hier
eine leider nicht ganz aktuelle Liste von Wörtern, die Sie
verwenden sollten, um mit US-amerikanischen Behörden in direkten
Kontakt zu kommen.
Andere Kraken, die jeden Begriff speichern, den Sie in die Suchmaske
eingeben, und mit hunderttausend anderen ihrer digitalen Spuren
jederzeit zusammenführen und personalisieren können, um
Geld zu scheffeln, sind gesetzlich verpflichtet, Hintertürchen
für alle möglichen Behörden offen zu halten. Glauben
Sie, dass die dsgvo daran im Geringsten etwas ändert? Nee,
schon klar, das lag natürlich nicht in der Absicht der grünschnäbligen
Erfinder.
Was ich sagen wollte: Die heute übliche Datenverschlüsselung
ist alles andere als sicher, ich weiß es, weil ich selbst
wesentlich dazu beigetragen habe und jeden warne, von dem man annehmen
darf, dass er versteht. Den Erkenntnisfortschritt hält man
ja nicht auf, sondern man setzt ihn um:
http://www.ummafrapp.de/prim/intro.pdf
Lesen Sie unbedingt auch die dort verlinkten, z.T. erotisch wertvollen
und doch außerordentlich aufschlussreichen Bücher. Nach
der Lektüre werden Sie nicht mehr derselbe sein, versprochen.
Ich bin absolut sicher, dass Sie auch nie wieder Datenschutzerklärungen
lesen wollen.
Dritter
Paragraph: Pseudologie oder Mythomanie
Nach diesen Vorbemerkungen will ich Ihnen nicht vorenthalten, dass
meine E-Mails, obwohl auch Google gelegentlich mitmischt, in den
meisten Fällen über gmx laufen. Bitte studieren Sie daher
die entsprechenden Datenschutzerklärungen bis ins letzte Detail
und lernen sie auswendig, denn ich selbst habe keinerlei Einfluss
auf die Abläufe innerhalb deren Datenfarmen und keine Ahnung,
was mit dem ganzen Spam geschieht, solange er auf deren Servern
liegt. Hier der erste Link:
https://www.gmx.net/datenschutz/
Hier der zweite, detailliertere:
https://agb-server.gmx.net/datenschutz
Die beiden gehören natürlich zusammen und verweisen ihrerseits
auf etliche Vertragspartner bzw. verlinken zu deren jeweils eigenen
Datenschutzerklärungen und Änderungsvorbehalten. Bitte
unbedingt lesen und auswendig lernen. Um halbwegs sicher zu gehen,
sollten Sie einmal pro Woche dort vorbeischauen. (Die sind glücklich,
wenn man ihre Seiten klickt, denn das dient als Grundlage für
die Anzeigepreise.)
Und jetzt die Datenschutzerklärung, die wir selber von hilfsbereiten
Zeitgenossen haben generieren lassen.
Datenschutzerklärung
(nur zusammen mit der Präambel gültig)
Verdammt, das Ding ist zu groß für dieses Sheet: 62,7
MB. Soviel Speicherplatz räumt unser Provider nicht ein.
Wir arbeiten fieberhaft an einer technischen Lösung bzw. prüfen
juristisch die Möglichkeit, statt der vollen Ladung einen Link
einzustellen. Vielleicht können wir auch eine Zip-Datei zum
Download anbieten oder die Server des EU-Parlaments, das uns mit
dem dsvgo beglückt hat, dafür nutzen. Es dient nämlich
zu unserem Schutz, wie Sie vielleicht gehört haben.
Vielleicht können wir also diese Server in Anspruch nehmen
- nein halt! Wer weiß, was dann mit Ihren Daten geschieht.
Sind diese Leute nicht angetreten, um die Macht immer mehr zu zentralisieren
und vor allem sich selbst unter keinen Umständen kontrollieren
zu lassen? Ich meine, dergleichen gehört zu haben.
Einige Spötter behaupten sogar, dass das dsvgo genau in diese
Richtung geht. Ich könnte eine Flut von Artikeln dazu verlinken,
die Sie aber auch ohne mich leicht finden. Täglich kommen weitere
hinzu, selbst der eine oder andere Hosenanzug behauptet, das Problem
erkannt zu haben. Nach all der Zeit!
Ich persönlich fürchte allerdings, dass die Halbwertszeit
dieser Aussage, wie oft bei politischen Statements, maximal 20 Minuten
beträgt. Mein viel zu früh verstorbener Onkel Alfons hatte
für jede Gelegenheit den passendern Spruch auf Lager:
"Lüg' doch einen andern an!"
Man kann es aber auch anders ausdrücken. Zitat:
"Mit einer Lüge nach der anderen sucht sich Angela Merkel
über die Runden zu retten. Immer dichter folgt Schwindel auf Schwindel,
immer kürzer wird die Zeit, die damit zu gewinnen ist. Schon morgen
fliegt unterdessen auf, wovon wir heute noch überzeugt werden sollten.
Zu befürchten steht, es könne der Deutschen Bundeskanzlerin längst
gehen wie allen Lügnern, wenn sie sich und der Welt solange etwas
vormachen, bis sie selbst an die Wahrheit ihrer Hirngespinste glauben,
die erfundenen Ereignisse für bare Münze nehmen.
Die Psychologen sprechen in solchen Fällen von einer Störung, die
sie als Pseudologia phantastica, Pseudologie oder Mythomanie bezeichnen.
Umgangssprachlich ist öfter auch von einem „Münchhausen-Syndrom“
die Rede, was insofern irreführend ist, als der „Lügenbaron“ ein
lustiger Kerl war, über dessen Schnurren wir heute noch lachen können."
Ende Zitat.
Trifft diese Diagnose (einer schweren Persönlichkeitsstörung)
zu, wird die Delinquentin in absehbarer Zeit möglicherweise
damit beginnen, wie einst Don Quichote, gegen die vielen, vielen
Windmühlen zu kämpfen, die sie aufgestellt hat. Leider
kann ich dafür aber nicht garantieren.
Am gestörten Wirklichkeitsbezug dürften im Übrigen
kaum Zweifel bestehen, oder sehen Sie das genauso? Wie lange kann
das gutgehen in einer Demokratie?
Bitte geben Sie auch uns noch einige Minuten, um das Speicherproblem
zu lösen. Fälls es länger dauert, sollten Sie sich
die Zeit mit
tausendmal besserer Lektüre vertreiben, mit einem Buch
nämlich, (Leseprobe
hier), das unter anderem der philosophisch-sinnlichen, sehr
delikaten Frage nachgeht, ob ein verliebter Mann schwerer krank
ist als ein nicht verliebter, einer Frage also, die schon im Altertum
für Kontroversen sorgte.
Lesen Sie hier die Rezension eines schrägen Vogels vom Volk
der Tanzwütigen
http://www.ummafrapp.de/gennetines/folkmail.pdf
und danken mir später.
Vierter
Paragraph: Lebensrettende Aufklärung
Ich verweise im Übrigen auf den satirisch-poetischen Grundcharakter
dieses Auftritts, der nichts verkauft, keine Werbeflächen bereit
stellt, (tut mir leid, da haben schon ganz andere gefragt), keine
Gesichtsbücher oder andere Sozialplatt-Formen einbindet, auf
Ihre Daten, welcher Art auch immer sie seien, dankend verzichtet
und jedem Hinweis, dass Schutzrechte usw. verletzt wurden, sofort
nachgeht.
Das genügt freilich jetzt nicht mehr. Meine Kinder und Enkel
müssen es vermutlich in hundert Jahren noch beweisen können.
(Dokumentationspflicht und Beweislastumkehr.) Vielleicht sollten
wir auf Kommando alle dieses
Standbild zeigen.
Nach einer Woche dsgvo haben viele tatsächlich bereits geschlossen,
allerdings ohne sich abzusprechen und eine Aktion daraus zu machen.
Der Deutsche schließt sich ungern mit anderen zusammen, um
action zu machen, weil wir, jedenfalls gemäß Haberbosch,
im Grunde Chaoten sind. Mit Ordnung und Formationen haben wir, entgegegn
gängigen Vorurteilen, in aller Regel nichts am Hut. Nichts!
(Haberbosch)
Um auf Ihre Schutzrechte zurückzukommen: Fällt Ihnen
hier etwas auf, schreiben Sie eine Mail, dann reden wir darüber
und beheben das Problem. Wir werden jede zurecht beanstandete Passage
sofort abändern oder löschen, eine anwaltliche Abmahnung
ist dazu nicht notwendig, und die Kosten dafür werden deshalb
auch nicht übernommen. Aufgrund dieses Versprechens besteht
absolut keine Veranlassung, Rechtsbeistand in Anspruch zu nehmen.
Wer es ohne vorherige Kontaktaufnahme trotzdem tut, wird auf den
Kosten sitzen bleiben.
Hübsch, oder? Einfacher geht's ja nicht.
Schade, dass bei EU-Bürokraten alles wahnsinnig kompliziert
sein muss. Haberbosch vermutet, dass sie heimlich an einer Verordnung
basteln, die europäischen Echsen vorschreibt, bis zu welchem
Glied sie bei Gefahr ihre Schwänze abstoßen dürfen.
Wegen der Komplexität des Problems, insbesondere auch der Schwierigkeit,
das richtige Strafmaß festzulegen, (50 Millionen sind da nichts),
dürften m.E. irgendwann mehrere Gigabite Real-Satire zum Thema
auf uns zukommen.
Andererseits räumen wir ein, dass Sie auf unseren vielfach
preisgekrönten Seiten Ansichten zu lesen bekommen, die Sie
anderswo vielleicht nicht finden. (Sonst könnte man es ja lassen.)
Wir überbringen mitunter Einladungen, den eigenen Standpunkt
zu überprüfen oder probeweise zu verlassen, die nicht
jeder goutiert, ist schon so. Aber immer mit Humor.
Beim HIV/AIDS-Thema
arbeiten wir seit vielen Jahren mit Wissenschaftlern und Ärzten
zusammen, die durch ihren unvoreingenommenen Blick im Lauf der Zeit
Zigtausenden, vielleicht Hunderttausenden von Betroffenen das Leben
gerettet haben, weil Sie sich um Aufklärung im Dienst am Menschen
bemühten.
Diese Arbeit findet mittlerweile weltweit Aufmerksamkeit und Anerkennung,
obwohl handfeste Interessen dagegen stehen. Auf unseren Seiten werden
- neben einigen Spottversen
- die wichtigsten kritischen Texte zum Thema vorgehalten oder indiziert
- und sehr lebhaft abgerufen! Da die Szene der hauptsächlich
Betroffenen gut vernetzt ist, sind viele der Texte "viral"
geworden und haben die Situation grundlegend verändert - bis
in das akademische Umfeld und die Forschungsinstitutionen hinein,
soweit sie unvoreingenommen arbeiten können.
Felix de Fries, Zürich, der die aktuellen Entwicklungen unermüdlich
verfolgt und auf diesen Seiten dokumentiert, hat aktuell eine beeindruckende
Liste von Publikationen zusammengestellt, die das veränderte
Paradigma widerspiegeln, freilich in nicht immer leicht zu lesender,
fachspezifischer Ausdrucksweise. Und auf Englisch. Sie müssen
nur einmal klicken, um sich dennoch einen ersten Eindruck von der
Wucht der Veränderungen zu verschaffen:
Hier
steht der Text
Geben Sie den Link doch weiter an Leute, die sich dafür interessieren
könnten, und beteiligen sich dadurch an einer der erfolgreichsten,
weil lebensrettenden Aufklärungskampagnen der letzten zwanzig
Jahre.
Eine Art
Einführung ins Thema finden Sie hier.
Fünfter
Paragraph: Aufreibende Liebschaften
Und ja, wir arbeiten alle ehrenamtlich. Doch es kommt noch besser:
Sie können uns trotzdem unterstützen. Doch, doch, doch!
Es
wäre so einfach.
Die andere Möglichkeit, uns zu unterstützen, besteht
darin, die beiden empfohlenen Bücher zu kaufen und bekannt
zu machen, was ebenfalls eine leichte Übung wäre, zumal
der Vorteil sicher nicht einseitig ist. Tatsächlich klingt
es schier unglaublich, dass Sie diese am Puls der Zeit operierenden,
rotzfrechen und z.T. erotisch wertvollen Publikationen noch nicht
Ihr eigen nennen.
Ach, schönere Geschenke für kritische Geister und selbständig
Denkende, so kommt es mir manchmal vor, sind heute kaum zu haben.
Über das eine schrieb der schweizer Literaturdozent E. Überzwäs,
den Sie vielleicht kennen, kürzlich Folgendes: "Man muss
verrückt sein, einen solchen Liebesbrief zu schreiben."
Herrlich!
Brief
aus Gennetines
Update Datenschutz: Wir konnten das Speicherproblem noch nicht
lösen, bitte haben Sie noch einige Minuten Geduld. Soeben erreicht
uns aber der Brief eines Abgeordneten der CDU, der sich an Merkel,
Schäuble und Kauder richtet und fordert, den Vollzug des dsgvo
wegen des Schadens, den es anzurichten droht, auszusetzen.
Das Anliegen dürfte allerdings schon daran scheitern, dass
die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten komplett damit ausgelastet
ist, die staatliche Parteienfinanzierung kurz vor der Fußball-WM
im Hauruck-Verfahren blitzschnell von 165 Millionen auf 190 zu pushen.
Danach gehen alle schön plantschen, und nach den Ferien haben
sie die Sache glücklich vergessen, zumal die meisten noch nie
wussten, worüber sie bei der dsgvo abgestimmt haben.
Spötter behaupten, unsere Abgeordneten wissen nur dann, um
was es geht, wenn die Erhöhung der eigenen Diäten auf
der Tagesordnung steht. Da ist vollständiges Erscheinen Abgeordnetenpflicht,
ein dermaßen wichtiges Anliegen darf nicht scheitern. Und
damit hat man es zu tun!
Hier trotzdem der Text:
Brief
aus dem Tollhaus
Müssen Sie sich nach dieser Lektüre wieder aufbauen,
so empfehle ich einen Text mit der Heldin Anne Senft, (einer Familie
entstammend, in der politisch korrekte Menschen in einen Suppentopf
gesetzt und langsam gegart werden), und mit der Lehrkraft Anabel
Ziege, die über die einzigartige Gabe der selektiven Taubschaltung
verfügt und dadurch erreicht, dass ausgewählte Schüler
sie plötzlich nicht mehr hören können, komme, was
wolle:
Als
Anne Senft berühmt zu werden drohte
Update am nächsten Morgen: Offenbar gibt es auch und gerade
unter Juristen heftige Kontroversen zur dsgvo. Hier die Wortmeldung
eines Einzelkämpfers, der unsere These, dass ein Link die beste
Lösung wäre, zu unterstützen scheint.
Bitte lernen Sie zuallererst aber seine eigene Datenschutzerklärung
auswendig. Speichert er die IP-Adressen der Besucher seiner ungemein
informativen Seiten? Um was damit zu tun?
Er könnte so herausfinden, ob Sie aus Nord- oder Süddeutschland
angesurft kamen. Was noch? Wie oft und wie lange Sie auf der Seite
waren, bis Sie den Text intus hatten und vieles mehr, ok. Aber welcher
halbwegs klare Kopf verplempert seine befristete Lebenszeit mit
solchen Fragen? Wir bei Umweltmanagement der 3. Art jedenfalls
nicht! Hier der Link zur Link-Lösung:
Die
Link-Lösung
Kommen weitere Fragen auf, ist dieser Mann offenbar in der Lage
und bereit, Sie (und uns?) zu coachen. Der Text, den er als Datenschutzerklärung
vorschlägt, hat den Vorteil der Kürze, jedenfalls ist
er kürzer als die 62,7 MB, um die es hier geht. Aber hey, wäre
das nicht zu einfach?
Muss man nicht mindestens so viel anführen, dass selbst Advokaten
die Lust verlieren, es zu lesen? Beziehungsweise nach den ersten
500 Seiten entnervt aufgeben und statt dessen zu einem Werk greifen,
in dem der Held sich zuletzt fragt, ob ein Mann, der gar nie verliebt
war, schwerer krank sein könne als er selbst mit seinen aktuell
circa sieben aufreibenden Liebschaften?
So viele braucht er, um seine Jugendliebe, die abgehauen ist, nach
Hause zu locken, verstehn Sie? Da hat man schon ein wenig Mühe!
Hier jedenfalls dieser erlösende Link für Advokaten jeden
Geschlechts. (Danken Sie mir später!)
Der
Mann, der die Frauen liebte
Sechster
Paragraph: Ehre den Advokaten
Was mich aktuell außerdem umtreibt ist die Forderung nach
einem Welt-Advokatentag. Es wird höchste Zeit, dass wir diese
Helden einmal im Jahr von ganzem Herzen bedauern und ihnen unsere
Anteilnahme dafür aussprechen, dass sie tagein-tagaus Gesetzestexte
lesen und auswendig lernen müssen. Gibt es einen schrecklicheren
Broterwerb als diesen? Vor allem auch in Anbetracht der Tatsache,
dass es ungeheuer prickelnde Alternative gibt?
Die
Geschichte einer wundersamen Entdeckung
Ich bin froh, das Anliegen des Welt-Advokatentags in die Präambel
meiner DS aufgenommen zu haben, an Gesetzes statt sozusagen. Bitte
versäumen Sie nicht, in Ihrer eigenen DS einen entsprechenden
Paragraphen zu platzieren und, falls Sie nicht meine Präambel
als Ganzes übernehmen oder verlinken wollen, ( ummafrapp.de/dsgvo/ds
), wenigstens die empfohlenen Bücher zu verlinken, um der Forderung
Gewicht zu verleihen.
Vermutlich müssen wir bei der UNO vorstellig werden, zu welcher
Haberbosch übrigens gute Beziehungen unterhält, weil seine
Süße dort einst unter Vertrag stand.
Der Charakter dieser Truppe, wie Haberbosch sie schildert, ist
offenbar vergleichbar mit dem der Freier am Hof des antiken Helden
Odysseus. Sie erinnern sich vielleicht, was denen widerfuhr, als
der berühmte Dulder endlich heimkehrte. Lesen Sie daher unbedingt
auch den folgenden, dazu wie die Faust aufs Auge passenden Text:
Odysseus
vor der UNO
Obwohl wir um die 62,7 MB wahrscheinlich nicht herumkommen, verlinke
ich probeweise den elegant kurzen Text aus der Linklösung unseres
freundlichen Advokaten. Damit sind wir schon mal auf der sicheren
Seite, zumindest vorübergehend, bevor ich ihn nämlich
für unsere Zwecke frisiert habe. (Dafür bitten wir noch
um einige Minuten Geduld, Sie werden es nicht bereuen.
DS kurz und schmerzlos
Siebter
Paragraph: Es gibt einen Ausweg!
Soweit also dieser Text. Das eigentliche Problem ist möglicherweise,
dass es sich bei unserem Web-Auftritt, wie oben schon angedeutet,
keinesfalls um die Website einer Firma handelt. Es fließt
ja überhaupt kein Geld.
Wir sind Idealisten, Gaukler, vielleicht Träumer, Leute jedenfalls,
die keiner Fliege etwas zuleide tun. Auch mein verzweifelter Versuch,
immer wieder unsere Bücher ins Gespräch zu bringen, um
wenigstens oberflächlich den Eindruck unternehmerischer Tätigkeit
zu erwecken, muss an den Tatsachen letztlich scheitern. (Wickelt
alles der Verlag ab.)
Aber so hängen die Dinge zusammen. Ja was denn? Nichts geschieht
auf diesen Seiten zufällig. NICHTS.
Der Held Haberbosch kann übrigens ein Lied davon singen, ich
meine vom dummen Zufall, und tut es zusammen mit einer ungeheuer
einflussreichen Schönheit. (Sie wissen, wie Sie sich diesen
wahnsinnig facettenreichen Text sofort unter
den Nagel reißen können.)
Am allerwenigsten sind wir Datenkraken wie etwa die Deutsch Post,
welche Ihre Daten ohne Zustimmung für Wahlkampfzwecke
an eben jene Parteien verkauft, die uns mit der dsgvo beglückt
haben. Damit hat man es zu tun.
Halten wir fest: Keine Firma.
Verurteilt uns die Justiz also irgendwann zu 50 Millionen Strafe,
ich glaube, das ist der Einstiegspreis dafür, dass wir Ihre
Telefonnummer in unser Adressbuch eintragen, wenn sie uns also verdonnert,
müssen wir zu hundert Prozent passen - es sei denn . . .
Gibt es einen Ausweg?
Ja, den gibt es! Und zwar dann, wenn diese nämlichen Abgeordneten
des Europäischen Parlaments in einer nachgereichten Präambel
zur dsgvo alle deutschen Haushalte verpflichten, unsere Bücher
zu kaufen. Gerne auch einmal pro Quartal. Da lachen selbst die Advokaten,
schon klar, aber Hand aufs Herz, ihr Helden, wäre es nicht
tausendmal nützlicher (und billiger), als jedes Mal die GEZ-Steuer
abzudrücken, die nach Ansicht anderer Advokaten gar keine Steuer
sein soll?
Warum zahlen wir dann überhaupt?
Oder andersrum: Auch der Preis unserer Bücher ist keine Steuer,
warum also bestellen die begnadeten Richter nicht? Wo ist da die
Logik? Sollten sie in ihren roten Roben nicht als leuchtende Exempel
voranschreiten?
Und was bekommt man für die GEZ-Steuer? Kaum
mehr als nichts, rechnet man den Würgreiz nicht dazu. Oder
sehen Sie das genauso? Tausend Programme, erstaunlich oft ohne Substanz,
dafür acht Milliarden jedes Jahr ohne Kontrolle der Mittelverwendung.
(Alles in Parteienhand!)
Keinen Pfifferling würde man freiwillig dafür
geben. Vor allem, wenn es fast für umme richtig gute Bücher
gibt. Sie wissen, was gemeint ist: Bücher, die zugleich Dauerlutscher
sind.
Haben Sie beispielsweise gewusst, wie attraktive Tänzerinnen
auf dem internationalen Parkett ihre Bereitschaft signalisieren?
Na also, sag ich doch, Sie brauchen Nachhilfe in allen Fächern:
Die
Philosophie der Besuchs-Situation
Achter Paragraph:
Machtanbeter
Unsere EU-Funktionäre, um darauf zurück zu kommen, belohnen
große Datenkraken mit einem eher symbolischen Steuersatz ähnlich
dem, mit dem sie sich selbst beglücken, formal jedenfalls,
obwohl sie auch den wieder konterkarieren, weil ihre "steuerfreien
Zulagen" ein vielfaches davon ausmachen.
Andere "Vergünstigungen" noch gar nicht gerechnet.
Haberbosch, ein Spötter vor dem Herrn, behauptet, es sei von
Experten für Experten gemacht und die beste bis dato bekannte
Methode, netto mehr als brutto zu verdienen.
Damit hat man es also zu tun, während der Bürger im Idealfall
mehr als hundert Prozent zahlen soll. Astrid Lindgren, ebenfalls
mit der Produktion von frechen Texten befasst, falls Sie sich erinnern,
hat es den regierenden schwedischen Sozialisten damals haarklein
auseinandergesetzt.
Die sollen sich sich sehr gewundert haben, dass sie es wagte, waren
aber relativ machtlos gegen die Nationalheldin. Sie argumentierten
mit wüsten Beschimpfungen, ein modus operandi, der sich in
Merkel-Deutschland seuchenartig ausbreitet.
Haberbosch geht übrigens einen anderen Weg.
Er arbeitet mit Gegensatzpaaren, die man so nicht unbedingt auf
dem Schirm hat, und verwendet sie als Analysetools.
Liebe etwa kontrastiert er nicht mit Hass, was entsetzlich banal
wäre, sondern mit Macht, und da haben Sie das Tool. Wer auf
persönliche Macht aus ist, braucht schon sehr bald bösartige
und widerliche Zurüstungen, um nicht selbst unter die Räder
zu kommen und im eigenen Dreck zu ersticken. Probieren Sie es aus.
Am Anfang wirken Sie vielleicht nur kalt, schlau und würdelos,
bald hinterhältig und verkommen, schließlich unmenschlich
und bösartig. Es nimmt nie ein gutes Ende, immer läuft
dasselbe Drama ab.
Und aufgepasst: Es geht hier nicht um Shakespeare-Dramen. Lesen
Sie doch, wenn es Ihnen gefällt, einen kleinen, hochaktuellen
Text über die
Maslerade des Bösen.
Machtanbeter sind stets Psychopathen, nur das Stadium kann variieren,
und in jedem Stadium muss man sie aufhalten. Früher oder später
sind sie nicht mehr zurechnungsfähig.
Das Spiel mit der Macht kann die Besten korrumpieren, erst recht
natürlich schlichte Gemüter.
Sollten wir die Lektion noch immer nicht gelernt haben? Ist es
so, dass Deutschland eine überfällige, auf ihre Art ebenfalls
zerstörerische Führungsfigur wieder nicht rechtzeitig
in die Wüste schickt, wo sie hingehört?
Neunter
Paragraph: Versuchsratten
Auch in modernen Gesellschaften ist die Tendenz zur fortschreitenden
Zentralisierung der Macht das größte Übel, obwohl
man im Prinzip wissen könnte, dass die Macht, um nicht zum
Fluch zu werden, auf möglichst viele Schultern verteilt werden
muss, und dass sie jederzeit brutalstmöglicher Kontrolle bedarf.
Institutionelle Machtkonzentrationen enden vielleicht nicht zwangsläufig,
erfahrungsgemäß aber fast immer im Bösen.
Der EU wird ein eklatantes Demokratiedefizit nachgesagt. Tatsache
ist aber, dass sie sich heute bereits der Kontrolle entziehen kann,
zumal die Systemmedien sich im Zustand absoluter Verwahrlosung
befinden, wie Peter Sloterdijk formulierte. In der Folge werden
bösartige Monster hervorgebracht wie beispielsweise das dsgvo.
Machtkonzentration bei supranationalen Einrichtungen, darauf läuft
die Sache hinaus.
Und der Kontrollverlust ist da kein Betriebsunfall, sondern systembedingt.
Das sogenannte Demokratiedefizit wird deshalb auch niemals behoben,
es ist unmöglich. Selbst Volksabstimmungen, die auf nationaler
Ebene ja gelegentlich vorkamen, werden in einem solchen System zur
Farce und ändern nichts.
Das haben wir oft genug gesehen.
Im äußersten Fall lässt man die Abstimmung so oft
wiederholen, bis das Ergebnis stimmt. Minuten nach Auszählung
der Stimmen fordern die ersten Hinterbänkler (als Versuchsratten)
einen neuen Urnengang.
Zehnter
Paragraph: Früchte im schweigenden Wald
Was das betrifft, können Sie auch mit Haberboschs anderem
Tool spielen, dem Gegensatz von Zufall und Absicht.
Während das inszenierte Getöse von Datenschutz handelt,
(einige beteiligte Grünschnäbel in ihrer unendlichen Einfalt
mögen sogar glauben, dass es darum ging), wird dieses bösartige
Ungeheuer, das so gut wie alle geltenden Rechtsgrundsätze aushebelt,
(Beweislastumkehr etc), es wird auf Bürger losgelassen mit
dem Ergebnis, dass ausnahmslos jeder irgendwie schuldig, nur aktuell
vielleicht noch nicht verurteilt ist.
Eine feine Sache für Despoten, aber auch für Jubel-Europäer,
will mir scheinen.
Die Aasgeier der Abmahnindustrie kreisen über der Hemisphäre.
Wer schützt den Bürger vor dieser Plage? Schweigen im
Walde.
Schon gut, schon gut, ich weiß, was Sie sagen wollen: Es
wäre ein konstruktiver Beitrag, und damit hat man Mühe.
Wo Kaputtmachen doch so einfach ist!
Aber nehmen Sie jetzt Haberboschs anderes Tool.
Haben Sie den Schutz und die Stärkung der Rechtsposition des
Bürgers im Sinn, ist es absolut ausgeschlossen, dass zufällig
ein derartig bösartiges Monster hervorkriecht. Ganz egal, was
Sie behaupten mögen, es ist Absicht.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. (Matthäus
7.16)
Vielleicht lohnt es sich doch auch für Sie, sich gelegentlich
mit Haberbosch zu befassen. Es gibt ungeheuer viele Zugänge
zu diesem Text, hier ist ein völlig anderer:
"Das
lieblichste Bandido, das mein Auge je gesehn." (Luis
Frutos)
Irgendwo in den unendlichen Weiten dieses Textes gibt es jene Stelle,
an der die einflussreiche Schönheit, siehe oben, zwischen mehreren
saftigen Küsse folgende Vermutung fallen lässt:
"Ich glaube, dass (...) wir bald ein globales, irrationales
Jakobinertum mit dressierten Bürgern bekommen."
Elfter Paragraph:
Fließende Übergänge
Die französischen Jakobiner, Sie erinnern sich vielleicht,
sorgten mit großem Eifer dafür, dass etwas, das als Revolution
begann, in flächendeckendem Staatsterror endete, sodass jeder
jederzeit unter die Guillotine kommen konnte.
Ich meinerseits fürchte, dass der blauäugig salbadernde
Inter- und Supranationalismus unserer Tage in die gleiche Richtung
zielt.
Ist das der Ablauf:
Verwahrlosung weiter Teile der Presse und anderer Medien, aber
auch der Parlamente; Machtkonzentration, Kontrollverlust und Zensur;
Rechtlosigkeit durch bösartige Tools und Rundum-Überwachung;
dann Totalitarismus und blutiges Finale?
Ich weiß es nicht, aber eines scheint mir sicher: Was wir
in Europa sehen, ist kein Zufall. Es ist das alte Spiel.
Mag sein, dass das theoretisch klingt, jedenfalls ist es richtig
hergeleitet.
Lesen Sie dazu, wenn es Ihnen gefällt, einen kleinen Text
der Revolutionärin beider Systeme, Vera Lengsfeld (CDU),
in dem sie die Vermutung äußert, dass wir uns in der
gefährlichen Situation einer Konterrevolution befinden. Sehr
empfehlenswert!
Sie sagt dort sinngemäß unter anderem, dass die friedliche
Revolution von 1989 bei den Mächtigen im Westen die klassische,
tiefsitzende Urangst vor freien, mündigen Bürgern hervorrief,
die dann zu den reaktionär-restaurativen Tendenzen führte,
die wir jetzt beklagen.
Besonders spannend an der aktuellen Variante ist für mich
die Tatsache, dass statt einer okkulten Polit-Sekte dieses Mal weitgehend
verblödete West-Linke dazu abgerichtet werden, bürgerliche
Grundfreiheiten in den Kot zu ziehen.
Es ist ein genialer Dressurakt, die perfekte Manipulation. Seht
doch nur: Das illustre Häufchen des linken Biedersinns und
Gefühlsdusels fällt auf einen Streich um.
Die bunten Vögel sind so in ihrer gefühlten Rechtschaffenheit
gefangen/ dass sie heute Fallen bauen, in denen sie morgen hangen.
Pardon für den kleinen Rap.
Ähnlich ging's seinerzeit dem armen, glühenden Stalin-Verehrer,
der das Porträt des Großschlächters mit einem Nagel
an seiner Tür befestigte. Fehlte zum Todesurteil respektive
Arbeitslager nur noch ein Denunziant, der behauptete, sein Nachbar
habe dem Genossen Vorsitzenden auf dem Foto einen Nagel in den Kopf
geschlagen.
Gehört wohl auch zum ewigen Arsenal linker Verblödung,
ein Heer von Denunzianten zu hätscheln. Heute nutzen sie allerdings
das Internet bzw. "soziale" Medien und werden von der
AAS-Stiftung organisiert, die ihrerseits über spezialdemokratische
Kanäle wieder Steuergelder abgreift.
Diejenigen aus dem linken Spektrum, die sich der kolossalen Verblödung
entziehen (wie der bescheidene Verfasser), werden diffamiert und
zum Abschuss
freigegeben, eine verblüffende Übereinstimmung mit dem
Verhalten Rechtgläubiger, die für Apostasie die
Todesstrafe verhängen.
Kleine Plappermäulchen, die von nichts wissen und nichts mehr
haben, an das man appellieren könnte, rücken nach. Beste
Voraussetzungen dafür, dass aus der anfänglichen Manipulation
ein Prozess der ansteckenden Massenverblödung entsteht. Oder
haben wir das bereits?
Ist im Übrigen nicht für umme zu haben. Allein George
Soros hat (gemäß CNN) 18
Milliarden Dollar in die Verdummungsnummer investiert.
Hier nochmal zum Mitschreiben: Niemand sonst dürfte es wagen,
die unverzichtbaren Errungenschaften bürgerlicher Emanzipation
zu demontieren, ihre einstigen Verfechter aus dem linken Spektrum,
verblödet im Wohlstand, musste man dafür ködern.
Ausgerechnet sie müssen herhalten und werden von Dompteuren
am Nasenring durch die Manege gezogen.
Trotzdem meine Frage, Kinder, Hand aufs Herz: Ist das der Tiefpunkt,
oder kommt es bald noch doller?
Im Schlepptau des Auftriebs übrigens etliche hirntote Überbleibsel
aus den Stasi- und SED-Apparaten. Sehnen sie sich nach dem Schießbefehl
für Andersdenkende?
Die Drecksarbeit auf den Straßen machen bis dahin dressierte
Antifanten, die aus SPD-Ministerien Stütze bekommen.
Erinnern Sie sich noch, wie in allen Kanälen SPD-ler auftauchten
und jaulten, als Kristina Schröder, von 2009 bis 2013 Familienministerin,
begann, die lauen Zuwendungen zu hinterfragen? Heute beträgt
dieser sachfremde Haushaltsposten, der spezialdemokratische Positionen
in die Familien tragen soll, stolze 100 Millionen. Alle Jahre wieder.
Insbesondere deutsche Antifanten geben durch selbstbefriedigende
Auftritte vor Publikum einen kleinen Vorgeschmack auf den dressierten
Bürger, der kommen soll.
Auf ein fast beliebiges Signal hin schlagen sie blindwütig
los. Wofür oder wogegen, ist einerlei, man grölt im Chor
nach Maßgabe des jeweiligen Dompteurs. Dafür oder dagegen
ist einerlei, niemand ist in der Lage, einen vernünftigen Gedanken
vorzutragen.
Wäre auch nur etwas Verstand im Spiel, würden die Aktivisten
sich irgendwo anketten, damit der politische Gegner Parteitage abhalten
kann, um ein Beispiel zu nennen. Habe ich da etwas verpasst? Oder
zeigt die Tatsache, dass ein solches Manifest heute absolut ausgeschlossen
ist, wie leicht die Leute zu dressieren sind?
Diese irrationale, ferngesteuerte, gegen Stütze zu buchende
und durch banale Signallaute initiierbare Orgie zeigt das ganze
Ausmaß der Verwahrlosung unserer Verhältnisse nach zwölf
Jahren Merkel-GroKo.
Möglicherweise ebenfalls
dressierte Medienmacher werden unterdessen nicht müde,
Beifall zu klatschen.
Sie finden den Text der großartigen Bürgerrechtlerin
Vera Lengsfeld übrigens hier:
Genug
ist genug!
Die besten Dompteure arbeiten erfahrungsgemäß mit religiöser
Konnotation. Und unsere bunten, oft sträflich naiven Queeries
werden unter den ersten sein, die ins Visier geraten, sobald die
Vorbeter sich stark genug fühlen, die nächste Stufe zu
zünden.
Die Rechtgläubigen werden behaupten, nach religiöser
Vorschrift und im göttlichen Auftrag zu handeln - oder haben
wir das jetzt schon in den täglichen Einzelfällen?
Und zwar mit Ansage?
Nichts daran kann überraschen. Erstaunlich nur die unendliche
Einfalt einer quietschfidelen Allianz aus verblödeten Westlinken
und traumwandelnden Pseudo-Emanzen, die weder von religösem
noch von ideologischem Fanatismus im Geringsten etwas verstehen.
Es sind aber zwei Seiten derselben Medaille, die in erster Linie
der Machtentfaltung dienen, jeweils mit fließenden Übergängen
zum handfesten Wahnsinn.
Apropos: Haben diese Traumtänzerinnen am Weißbuch der
Rechtgläubigen mitgewirkt, das die richtige Art, seine
Frau(en) zu schlagen, zum Inhalt hat?
Liefen sie Sturm dagegen, und ich habe nur nichts mitgekriegt?
(Von einem nie nachlassenden Orkan weiblich-emanzipatorischer Entrüstung?!)
Oder wollen sie selber auch geschlagen
werden? Falls ja, grundsätzlich oder nur von Rechtgläubigen?
Nach Weißbuch oder Freestyle?
Oder haben ihre Hauspostillen schlicht vergessen, über
diese und andere gotteslästerliche Bräuche zu informieren?
Zwölfter
Paragraph: Das Gegenteil von Intelligenz
Mittendrin in all den Tumulten ein Hosenanzug, der in den genannten
DDR-Apparaten, (wo es dann plötzlich keine Laufstege mehr gab),
geschneidert wurde und jetzt mit Armen und Beinchen zappelt, um
etwas zu sagen, ach, aber dann gelingt es wieder nicht.
In all der Zeit kein einziges vernünftiges Wort.
Ganz anders übrigens die
kleine Anne Senft, die in der Aula ihrer Schule eine der besten
Reden dieses Jahrhunderts hielt. (Doch, soviel kann man jetzt schon
sagen!)
Manche halten ihn ja für schlau, den Anzug, weil er nach und
nach alles von Format weggebissen hat, alles, was eine Gefahr für
eigene Machtansprüche gewesen wäre. Ergebnis: Infantilität
als Regierungsform.
Seine Leistung, lesen wir in britischen Zeitungen, beschränke
sich darauf, im Amt zu bleiben. (Siehe
auch hier.)
Auf dem Kontinent hinterlässt er zusätzlich den Eindruck,
im Tagesgeschäft mit exakt zwei, abwechselnd performenden Verhaltensmustern
auszukommen, Halsstarrigkeit nämlich auf der einen, Rückgratlosigkeit
auf der andern Seite, und dass es ihm trotz dieses bescheidenen
Mitteleinsatzes nahezu immer gelingt, das Falsche zu tun.
Dieser letzte Satz bemüht sich um britisches Understatement.
Aber seht doch nur: Schlauheit ist das Gegenteil von Intelligenz.
(Haberbosch)
Intelligent wäre gewesen, sich (statt mit Jasagern) mit den
Besten zu umgeben und überdurchschnittlich fähige Minister
und Mitarbeiter zu berufen, um in jeder Situation eine Lösung
zu finden. Vor allem dann, wenn man selbst von Tuten und Blasen
keine Ahnung hat.
Der Hosenanzug selbst mit seiner archaischen Schläue und Verschlagenheit
ist definitiv die schlimmstmögliche Option selbst für
banale Probleme. Inzwischen sind sie allerdings gewaltig, die Probleme
in diesem Land, und nach Ansicht vieler Beobachter wahnsinnig gefährlich.
Der Anzug aber zappelt mit Armen und Beinchen und trifft folgenschwere
Fehlentscheidungen in Serie: unbelehrbar, selbstherrlich, machtbesessen.
Oder spielt und zappelt er bei den Antideutschen? Bei einer Polit-Sekte?
Genießt er Narrenfreiheit?
Gibt es eine Sprungfeder, und jemand steckt von Zeit zu Zeit einen
Schlüssel in den Mechanismus, um sie zu spannen? Oder hat er
einen Knopf im Ohr?
Sind Medikamente im Spiel? Ein Führungsoffizier? Ein Handler?
Kommen die entscheidenden Suggestionen von den Clowns In America?
(Schlapphüte als Modemacher!) Oder von den Leuten der Atlantikbrücke,
die im Wohnblock des Hosenanzugs mehrere Etagen belegen sollen?
(Sehr praktisch. Flache Hierarchien - kurze Befehlswege. Würde
m. E. auch den Kadavergehorsam erklären, mit dem einschlägige
Presseorgane und ÖR-Kanäle jenen typischen Odem verklären,
der dem Kopf unserer Regierung entströmt.)
Sollen wir ihn an den Früchten seiner Politik erkennen, diesen
gewachsenen Hosenanzug, und mitsamt den Wurzeln ausreißen,
wie die Bibel empfiehlt?
Wenn seine Politik die Antwort ist, was war dann die Frage? Etwa
die folgende:
Wie bringt man pro Zeiteinheit möglichst viel Verwüstung
über ein Land?
Hat man mit einem neuen Typ von Trümmerfrau zu tun, die sich
der Herausforderung stellt: Wie zerstört man möglichst
schnell möglichst viel - urbi et orbi? Gehört der Hosenanzug
weitläufig zur Y-Familie, über die nicht gesprochen wird?
Fragen über Fragen. Oder stellen Sie sich vor, ein Brutus
wagt sich hervor und schießt den Hosenanzug kurzerhand auf
den Mond: Ich müsste alles umschreiben!
Haben Sie im Übrigen mitbekommen, dass unsere Kanzlerin im
zartesten Teenie-Alter, womöglich noch früher, im britischen
Tavistock Institute nach den Regeln der Kunst für ihre spätere
Mission präpariert worden sein soll? Erklärt sich daraus
die Orgie der Zerstörung, die wir wahrnehmen können, und
der Hass auf Land und Leute, der vermutlich dahintersteht? Im Netz
kursiert jedenfalls ein Foto, das Merkel zusammen mit der blutjungen
Theresa May und der späteren lettischen Ministerpräsidentin
Laimdota Straujuma zeigt, die, aufgereiht wie Ölsardinen in
der Büchse, auf einem Sofa des Instituts posieren. Holger Strom
(im Netz zu finden) hat die Aufnahme verfügbar gemacht und,
so deute ich das Foto, offenbar einem Buch entnommen, das eingeblendet
ist. Wird man wirklich sooo jung schon- soll ich sagen: abgerichtet?
Mich wundert inzwischen gar nichts mehr, ich konnte mir in dieser
Sache aber kein abschließendes Urteil bilden.
Daher ein Szenenwechsel, damit Sie noch besser verstehen, was gespielt
wird.
Dreizehnter
Paragraph: Apfeldiskriminierung
Lesen Sie unter dem folgenden Link, vorausgesetzt, dass es Ihnen
gefällt, die Ansichten eines Informatikers zum Thema
Weltbürgertum, geschrieben aus Anlass einer Zirkusveranstaltung
am Deutschen Theater Berlin, um vielleicht zu sehen,
Wie
die Verblödung einer neulinken Truppe in die Manege und unters
Volk kam.
Nicht wahr, dieser Blogger schreibt frisch von der Leber weg und
trifft es doch? Eine Gabe, die nicht jeder hat. Versteht er tatsächlich
auch von Informatik etwas, sollte ich ihm die
kleine Senft ans Herz legen, damit er die Primzahlen auch noch
versteht, ich bin allerdings skeptisch. Die Informatik ist in Deutschland
auf dem absteigenden Ast, unsere Polit-Clowns, was immer sie verlautbaren
mögen, fahren das Bildungsniveau nach unten.
Vielleicht surft er ja von sich aus mal hier vorbei, unser Informatiker?
Er könnte nämlich Analysetools auf seinen Seiten verwenden
und herausfinden, dass etwa zehn Millionen Surfer den Link zu ihm
hier klicken, weil ich so schön vorgearbeitet habe.
Der größte Prozentsatz dieser Millionen besteht wahrscheinlich
aus Advokaten - vielleicht geben seine Tools auch darüber Auskunft
- die dankbar sind für den Welt-Advokatentag, den wir propagieren,
und dafür, dass sie statt trockener Gesetzestexte endlich mal
etwas Prickelndes zu lesen kriegen.
Wie gesagt, Haberbosch ist erotisch wertvoll, aber auch seine Ausführungen
zur Schuldfähigkeit des Menschengeschlechts sollten den Geschmack
dieser Helden treffen. Ganz zu schweigen vom Plädoyer der
Julierin, das in die Justizgeschichte eingehen dürfte.
Davon handeln wir später. Und natürlich von Haberboschs
Tagträumen und der einzigartigen Gabe, unter Tücher und
Hüllen zu blicken, wenn es der Mühe wert ist, wie er sich
ausdrückt.
"Ist wie bei der Apfeldiskriminierung, diese Gottesgabe",
schreibt er seiner Süßen. "Wenn ich Äpfelchen
sehe, erkenne ich intuitiv, dieses oder jenes schmeckt mir, und
in die andern Sorten beiß ich gar nicht erst hinein."
Manche Leser hauen sich an dieser Stelle (S. 366) auf den Schenkel,
manche sind hilflos und wissen nicht, was es bedeutet. Wieder andere
fühlen sich überfordert, denn Haberbosch redet wie ein
Wasserfall.
Wollen Sie gar nicht wissen, zu welcher Sorte Sie gehören?
Das Zitat betrifft im Übrigen die absolute Ausnahmeerscheinung
einer Schönheit mit Haaren auf den Zähnen, eine Laune
der Natur, und fällt im Hypersupermarkt von Moulins, Frankreich:
"Die
Abteilung für Damenwäsche groß wie das Mittelschiff
einer Kathedrale."
Haberbosch selber, der ein wenig prüde ist, gerät an
heiligen Orten spontan in den Zustand des Lobpreisens, wie er's
bezeichnet. Bitte überprüfen Sie das!
Vierzehnter
Paragraph: Fußpilz zu verkaufen
Doch nun fix zurück zur glorreichen EU und zum Datenschutz.
Das Speicherproblem, von dem die Rede war, ist doch zäher
als gedacht. Sie werden sich leider noch ein paar Minuten gedulden
müssen. Ich kann Ihnen aber versichern, dass in der Zwischenzeit
kein Missbrauch welcher Art auch immer begangen wird, es fallen
ja überhaupt keine Daten an.
Manchmal spiele ich trotzdem mit dem Gedanken, die Analysetools
der einschlägigen Anbieter zu nutzen, um zu sehen, wie oft
Sie alle, die hier lesen, (sechs Millionen Advokaten und vier Millionen
aus anderen Berufsgruppen), als IPs die Links klicken und auf der
Verkaufsseite des Verlags landen.
Das wäre möglich und legal, obwohl unsere Seiten nicht
dafür optimiert sind, weil wir lieber vor uns hinträumen.
(Sie haben sicher gemerkt, dass da einiges eher provisorisch angelegt
und technisch nicht ganz aktuell ist. Wir sind Laien, vielleicht
Gaukler, aber hey: Was wäre ein www ohne Paradiesvögel?
Wer würde da noch surfen?)
Ganz anders die genannten Dienstleister, das sind Profis.
Die behaupten, den Traffic jeder beliebigen Website, die im Netz
steht, registrieren zu können und bietet die Ergebnisse
zum Kauf an. Auf diese Weise können Sie (theoretisch) beispielsweise
Ihre Konkurrenten beobachten und sich entsprechend positionieren.
Oder Sie schauen sich die Besucherzahlen und die Zusammensetzung
der Besucher (. . .) einer Seite an, auf der Sie Werbung schalten
möchten. Wollen Sie also Fußpilz verkaufen, werben Sie
nicht auf einer Seite, die zu neunzig Prozent von Beinamputierten
besucht wird, klare Sache.
Analysetools gelten heute als unverzichtbare Marketing-Instrumente,
und es ist durchaus erstaunlich, was die (teilweise) leisten. Ich
vermute allerdings, dass viele Anbieter mit ihren Fähigkeiten
blenden und dass die Qualität der Ergebnisse, abhängig
vom verwendeten Verfahren, sehr durchwachsen ist.
Auch Google hat seine Bots natürlich im Dauereinsatz und besucht
in definierten Intervallen nahezu alle Seiten von Interesse, und
zwar immer wieder, um Änderungen aufzuzeichnen. Als Webmaster,
der mit der Krake arbeiten will, muss man sich dadurch legitimieren,
dass man einen kleinen, unsichtbaren, individuellen Code, den Google
schickt, auf der Eingangsseite platziert. Die Bots registrieren
dann tatsächlich jeden Aufruf der URL und analysieren die Besucher
nach Strich und Faden, dort aber anonym.
Etwas Ähnliches geschieht mit jedem User, der sich im Netz
tummelt, und die großen Kraken sind durchaus in der Lage,
diese Rohdaten bei Bedarf zu personalisieren. Würde sonst ja
überhaupt keinen Spaß machen. Es ist nicht ganz einfach,
aber doch möglich, bei Google die volle Ladung der über
Sie gespeicherten Daten zu erhalten; Sie würden aus dem Staunen
nicht herauskommen.
Muss man mit den eingesammelten Daten einfach Geld machen, um den
Wahnsinns-Strafen der EU zu entgehen? Viel Geld? Wahnsinnig viel
Geld? Wahrscheinlich.
Natürlich hört das niemals auf. Polit-Clowns nennen es
trotzdem Datenschutz. Man schützt die Daten der großen
Kraken vor Restriktionen. Der Rubel muss rollen, und ohne Marketing
läuft ja nichts.
Noch krasser treiben's all jene, die LifeLog nutzen, (bitte selbst
recherchieren), die sehen ALLES in Echtzeit.
Zum wiederholten Mal, Herrschaften: Nein, Sie können auf diesen
Seiten keine Werbung schalten, obwohl die zehn Millionen Besucher,
die hier ständig surfen, weil prickelnde Analysen und erotisch
wertvolle Lesetipps gegeben werden, zu den klügsten und zahlungskräftigsten
überhaupt gehören.
Die Bücher haben wir selbst eingestellt, der Verlag zahlt
keinen Pfennig dafür. Wollen Sie selber von unseren Einfällen
profitieren, nutzen Sie auf Ihren eigenen Seiten möglichst
oft diesen Link:
Ja, ich will!
Fünfzehnter
Paragraph: Eine Faustregel
Mit dem Link wird Ihr eigener Traffic durch die Decke gehen, die
großen Website-Traffic-Überwacher haben das immer wieder
bestätigt.
Ich denke, Sie verstehen jetzt auch, weshalb wir mit unseren Texten
so viele Preise und Auszeichnungen abräumen. Ganz aktuell übrigens
auch "für den schönsten
Datenschutz im Land", ich denke, Sie haben davon gehört.
Hätten wir diese einzigartigen Fähigkeiten nicht, müssten
wir im Europäischen Parlament Gesetzestexte verfassen, pfui
Deibel auch. Andererseits scheint die dsgvo und die geplante Eidechsen-Verordnung
(Volumen bis dato 1,8 Gigabite) auf eine Art, die sich über
das Riechorgan mitteilt, durchaus einzig zu sein im weiten Erdenrund.
Diejenigen aber, die so schön von Datenschutz tönen,
tun offenbar alles, wirklich alles, um den Datenverkehr zentral
und im großen Stil zu überwachen oder überwachen
zu lassen.
Selbst vorsichtige Versuche der Anonymisierung unserer Aktivitäten
im Netz werden auf Teufel komm raus bekämpft. Als ob es ein
Verbrechen wäre. Dabei ist, um ein Beispiel zu nennen, die
Anonymität ein unverzichtbarer Bestandteil freier Wahlen!
Und davon sollten wir noch plaudern, falls es Ihnen gefällt.
Das gehört zwingend in die Präambel einer Datenschutzerklärung.
Wären Sie als mündige Bürger in der Lage, Ihre IP
beim Surfen ohne Einbuße an Performance zu verbergen oder
jedes Mal zu wechseln, um wieder ein Beispiel zu nennen, wären
die meisten Probleme, mit denen wir uns in diesem Kapitel abquälen,
gar nicht enstanden.
Die rebellischen Sachsen der TU Dresden, wie könnte es anders
sein, bieten dafür längst Lösungen. Nachfolgend der
Beweis, Testen Sie auf der verlinkten Seite am Besten gleich Ihre
eigenen Browsereinstellungen:
Anonymity
is not a crime
Warum bietet die EU in Brüssel solche Lösungen nicht
von sich aus an, um unsere Daten zu schützen? Sie bräuchte
noch nicht einmal Gesetze dazu erlassen. Und es wäre nur der
Anfang, man könnte noch viel mehr tun.
Aber freuen Sie sich nicht zu früh, denn tatsächlich
geht genau das natürlich nicht. Das eigentliche Ziel ist bekanntlich
die Totalüberwachung,
die Stück für Stück eingeschlichen wird.
Deshalb, sobald genügend User von den Methoden der TU Dresden
Gebrauch machen oder zu laut darüber reden, erlässt die
glorreiche EU Gesetze, da bin ich ziemlich sicher, die den großen
Kraken erlauben, wegen nicht gelieferter Daten auf Umsatzentschädigung
zu klagen. (Fünfzig Millionen sind da nichts.) Sah nicht TTIP
genau das vor?
Obwohl dieses Abkommen auf Eis gelegt werden musste, fehlt es nie
an Argumenten gegen die Anonymität im Netz. Was halten Sie
beispielsweise von Terrorgefahr?
Diese Keule wird immer gern geschwungen, obwohl die Frage, ob der
Terror von unseren zuständigen Behörden eher betreut als
bekämpft wird, längst nicht entschieden ist.
Was immer man sagen mag, historisch betrachtet arbeiten die Mächtigen
fast immer gegen den mündigen Bürger, und wenn sie verkünden,
mit neuen Gesetzen seine Rechte zu stärken, brennt meistens
die Hütte. Ich glaube, dass in etwa 90% aller Fälle das
exakte Gegenteil dessen, was sie verkünden, der Wahrheit am
nächsten kommt. (Meine kleine Faustregel zum Umgang mit Schlaubergern.)
Wollten sie uns mit der dsgvo also vor irgendetwas schützen,
wie behauptet wird? Nun, sie geben uns den Aasgeiern der Abmahnindustrien
zum Fraß. Sie sanktionieren garantierte Bürgerrechte
und installieren die permanente Rechtsunsicherheit. Sie öffnen
Willkürakten Tür und Tor. Und und und. Vielen Dank auch
für diesen Schutz!
Darüber hinaus wird die Entdigitalisierung
erzwungen, obwohl offiziell die Digitalisierung verstärkt vorangetrieben
wird. Dieser spezielle Punkt dürfte allerdings weniger auf
Schläue als auf Dummheit in ihrer selbstgefälligsten Erscheinungsform
zurückgehen, ich meine die politische.
Sechszehnter
Paragraph: Gefährlicher Dünnpfiff
Damit zurück zum Terror.
Während in den USA die Antifa als terroristische Vereinigung
gilt, schwimmt sie in Merkel-Deutschland auf Wogen medialer Sympathie.
Ist andererseits aber kein Wunder, da hier selbst IS-Schlächter
volle Freizügigkeit genießen, d.h. Vollversorgung, Rundumbetreuung,
lebenslange Rente und Kuscheljustiz. Ihre Zahl ist Legion, schätze
ich, Genaues weiß man aber nicht. Man darf ja nicht mal fragen.
Unterdessen muss eine Oma, die ihr Knöllchen oder die GEZ-Steuer
nicht zahlen kann, unbedingt die ganze Härte des Gesetzes
(Merkel) zu spüren kriegen und in den Knast, da sind sich alle
Parteien seltsam einig. Nicht ausgeschlossen, dass sie vorher noch
von Rechtgläubigen misshandelt und dann von verblödeten
Richtern im Stich gelassen und verhöhnt wird.
Tatsächlich werden im Land des Hosenanzugs grausamere Ereignisse,
auch solche, die auf bestialische Gewalttaten zurückgehen,
Tag für Tag als Einzelfälle bilanziert. Denn das
ist das Wichtigste im verwahrlosten Umfeld der sog. Mainstream-Medien,
die erstaunlich oft nur Dünnpfiff absetzen: Dass man die Dinge
nicht beim Namen nennt.
Das wäre nämlich wieder Hate Speech oder so und geht
gar nicht in Absurdistan.
Der abgesetzte Dünnpfiff, wenn ich das für unpolitische
Surfer ergänzen darf, stinkt unterdessen zum Himmel. Einige
junge Teufel, gnädige Frau, die aus Übermut neulich mal
draufscheißen wollten, sollen tagelang gekotzt haben.
Siebzehnter
Paragraph: Konstruktive Piraterie
Und nun zurück zu anderen Dämonen, denjenigen, die aus
der dsgvo kommen. Es gibt noch immer keine Lösung unseres Speicherproblems,
wir müssen Abstriche machen an den 62,7 MB, die wir eigentlich
brauchen, um uns vor den Aasgeiern der EU halbwegs zu schützen.
Die Datenschutzerklärung im Einzelnen.
Es folgt also unser Datenschutzerklärungs-Extrakt,
den Experten für uns erstellt haben. Bitte unbedingt auswendig
lernen! Die 62,7 MB sind zunächst vom Tisch.
Es hat sich nämlich bestätigt, dass wir überhaupt
keine Daten erheben, denn dieses alles interessiert uns nicht: Ihre
E-Mail-Adresse; Ihr Profil in Sozial-Plattformen welcher Art sie
auch seien; Ihre Telefon- oder Handynummer; die Adresse; Ihr Geburtsdatum;
Ihr Alter; das Gechlecht; die Kreditkarten-Nummer; die Pausbäckchen
Ihrer Kinder; Ihre Interessen, Vorlieben und Bekanntschaften oder
der Familienstand - kurz:
All die Daten, die Sie auf anderen Seiten preisgeben müssen
oder gerne mitteilen, hier sind sie obsolet, unerwünscht, überflüssig
und unbrauchbar. Ich würde nicht mal hinschauen, hätte
ich Ihre Kontodaten. Niemand würde das tun - jedenfalls bei
uns im Dorf. Ob wir Sie kennen oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
(Wollten Sie eben das Lied von der Anonymität der Großstadt
anstimmen? Erwischt!)
Wir sind unabhängig davon absolut sicher, dass Sie (als Leser
dieser Mitteilungen) zu den großartigsten Zeitgenossen gehören,
die man sich wünschen kann. Bitte behelligen Sie uns trotzdem
nicht mit Details, es würde unser Verhältnis unnötig
komplizieren.
Wir beobachten auch nicht Ihr Surf-Verhalten auf dieser Seite.
Wir wissen nicht, wie oft Sie kommen, woher Sie kommen, wie lange
Sie bleiben, was Sie runterladen, welche Dokumente Sie anschauen
- nichts.
Weil uns all das am Hut vorbeigeht, verwenden wir auch keine Cookies.
Wir binden keine Analysetools oder Marketing-Instrumente ein, da
wir mit dem Auftritt wie auch immer kein Geld scheffeln.
Hier einige Namen. Google Analytics: Fehlanzeige! Motomo: Fehlanzeige!
Adobe Analytics: Fehlanzeige! WiredMinds: Fehlanzeige! Skalierbare
Messverfahren: Fehlanzeige! Adobe Typekits: Fehlanzeige! GoogleFonts:
Fehlanzeige! Adwords: Fehlanzeige! Und so weiter und so fort: Immer
nur Fehlanzeige, zu erkennen auch an der Geschwiondigkeit, mit der
unsere Seiten aufbauen. Mir einem guten Browser dauert es nur Bruchteile
von Sekunden.
Das ist Lebensqualität!
Sollten wir eines oder mehrere dieser oder auch andere Tools irgendwann
einsetzen, weisen wir in der DS darauf hin und beschreiben exakt,
um was es sich handelt. Denn das tut trotz DS natürlich sonst
niemand. Es gibt in unserem Informatik- und Bildungs-fernen Land
wahrscheinlich keine fünf Leute, die das auf gut Deutsch erklären
könnten.
Wir holen, falls nötig, vorher auch gern Ihre Zustimmung ein.
Haben wir einen Deal?
Und wann machen wir gemeinsame Jagd auf Staats-Trojaner?
Dahin muss es kommen, dass jeder Server, der eine solche Mine legt,
statt der begehrten Daten ein kleines, perfekt getarntes Programm
zurückbekommt, das auf dem gierig saugenden Amts-Rechner die
unwiderrufliche Selbstzerstörung einleitet. Oder sehen Sie's
genauso?
Einziges Problem: Es
gibt keine Informatiker in diesem Land, nur Hosenanzüge
und Spezialdemokraten, die die Selbstzerstörung des Landes
betreiben. (Immer mehr Geld fließt allerdings in Hochschul-Gender-Gaga.)
Und jetzt die Sensation!
Haben Sie den zuletzt verlinkten Text gelesen? Wunderbar. Anschließend
sicher auch das Buch, um das es sich handelt, denn das ist die Basis
des neuen Deals, den die Welt jetzt braucht.
Sie haben demnach die überwältigend einfachen Konstruktionsprinzipien
verinnerlicht, die jene Gitterstruktur bauen, mit der man u.a. geheime
Regierungskorrespondenz entschlüsseln kann.
Diese unendlich wertvolle Struktur, das wäre der Deal, bauen
wir mit Hilfe der bösartigen Amtstrojaner und ähnlicher
Angriffe auf, indem wir sie ins Konstruktive wenden.
Weil die Bildegesetze der Struktur geradezu unanständig einfach
sind und nur wenige Zeilen Code erfordern, machen wir Folgendes.
Statt der Daten, die sie klauen wollen, schicken wir diesen Code
und lassen ihn auf ihren Systemen ausführen bis zur Kapazitätsgrenze
des angreifenden Systems. Dieses führt unseren Code
aus und liefert unendlich wertvolle Strukturfragmente zurück,
die wir in einer Datenbank zusammenführen.
Nach kurzer Zeit könnten wir, ohne eigene Rechnerkapazitäten
zu binden, mit der Struktur Dimensionen erreichen, die einen Machtfaktor
darstellen. Und zwar als Volkseigentum, falls der Ausdruck nicht
verbrannt ist.
Wir könnten jeden neuen Schlüssel, den sie zum Schutz
ihres Datenaustauschs einführen, im Handumdrehen kompromittieren.
Weil wir die Struktur hätten. Und sie würden diese
für uns bauen, weil sie Trojaner geschickt haben. Ihre Server
würden durch ein paar Zeilen Code etwas wirklich Konstruktives
beitragen.
So wäre dann allen irgendwie geholfen, oder nicht? Und so
lange würde es laufen, bis sie die Gelder locker machen, die
nötig sind, um endlich bessere Verschlüsselungsverfahren
zu entwickeln.
Schade nur, dass wir immer weniger Informatik haben und immer mehr
hochsubventionierte Gender Studies, denen der Wille zur konstruktiven,
werthaltigen Wissenschaft ein wenig zu fehlen scheint.
Beginnen
Sie Ihr Studium am besten hier.
Achtzehnter
Paragraph: Kalte Unendlichkeit
Nachdem wir einen Deal haben, unterstützen Sie bitte auch
die folgende Petition:
50% Lesbenquote für alle EU-Institutionen!
Nur so kann man den Sumpf, in dem diese Einrichtungen modern, trockenlegen.
(Bitte beachten: Wer nicht unterzeichnet,
ist homophob, sexistisch und dunkel-braun.)
Im Übrigen weise ich darauf hin, dass noch längst nicht
alle Aspekte, die in eine Präambel gehören, vorgetragen
und erläutert wurden. Sie sollten täglich prüfen,
was es Neues gibt und was ich umformuliert habe.
Nach wie vor gilt, dass die DS nur zusammen mit der Präambel
wirksam ist, Sie müssen beide auswendig lernen, um auf dem
Laufenden zu sein. Bitte beachten Sie auch unsere Änderungsvorbehalte.
Kurzfassung: Der Text kann sich stündlich ändern, ähnlich
wie die deutsche Steuergesetzgebung, allerdings nicht rückwirkend
wie dort. Und wir werden möglichst zeitnah auf einschlägige
Urteile oder Gesetzesänderungen reagieren.
Über allem gilt aber immer dieses: Dass überhaupt keine
Daten erhoben werden, über die verhandelt werden könnte!
Es ist das Nichts aus Brechts Gedicht, das uns als letzter Gesellschafter
hier gegenübersitzt. Die abgrundtiefe, kalte Unendlichkeit
eines toten Universums eben, wie Brecht es sich damals vorstellte.
Neunzehnter
Paragraph: Der große Pferdevergleich
Ich persönlich teile diese Ansicht nur in Bezug auf die dsgvo,
nebenbei, bevor wir dieses Fass aber aufmachen, sollten Sie Haberbosch
gelesen haben.
Wussten Sie, dass er neben all den Possen eine seriöse Erkenntnistheorie
vorträgt? Doch, aber viele erkennen es nicht. Denn wenn er
vorgibt, zu philosophieren, bringt er vermutlich zweideutige Sachen
zur Sprache, und oft merkt man nichts wegen der scheinbar oder tatsächlich
philosophisch klingenden Terminologie.
Schwärmt er dagegen von aparten Kleinigkeiten im Koffer einer
seiner Lieblingsfrauen, reibt er Ihnen unter Umständen Teile
seiner Erkenntnistheorie unter die Nase, und wieder merken Sie zunächst
nichts wegen der prickelnden Details.
Das ist eben Haberbosch!
Und wie lautet die philosophische Frage?
Muss
man prüde sein, um so zu schreiben?
Wollen Sie also promovieren, befassen Sie sich unbedingt zuerst
mit Haberboschs Erkenntnistheorie. Und mit seinen Thesen zur Zeitstruktur
des Bewusstseins.
Haben Sie nichts damit am Hut, so bekommen Sie als Entschädigung
einen ersten Eindruck von der körperlich-sinnlichen Präsenz
der erwiesenermaßen attraktivsten Tänzerinnen Europas.
Ist das ein Wort?
Haberbosch ist einer der ganz Wenigen, der delikate Angelegenheiten
behandelt wie exotische Früchte, und mit jenem heiligen Ernst,
den man sonst Kindern nachsagt. Trotzdem auf Wirkung berechnet,
(wie bei diesen Pflanzen auch), seine Süße liest ja (in
New York) mit und soll mit den Früchten angelockt werden.
Wo immer Sie sich also aufhalten mögen, was immer Sie gerade
treiben, es ist Ihr Buch. Ein echter Dauerlutscher, falls
noch nicht erwähnt, gerade auch für Sie, gnädige
Frau.
Denn exklusive Direktschaltungen zur Männermannschaftsdusche
mit westafrikanischer Starbesetzung sind für Sie gratis bzw.
inklusive. Ein übersinnlich-magischer Ort, nebenbei, an dem
selbst Frauen, die Schecken reiten, zu Ehren kommen. Doch, doch,
doch! Und andauernd Pferdevergleiche!
Sie sollten aber hellwach sein, der Text ist garantiert kein Lullaby.
Haberbosch sagt selbst, man müsse die geneigte Leserin rannehmen
wie einen Ackergaul. Mit Philosophie eben und Erkenntnistheorie.
Zwischendurch sorgt er für Erholungsphasen und beschreibt beispielsweise
einen Fummel. Etwa den der schönen Luzie, (eine dieser bezaubernden
Tänzerinnen), und ich zitiere:
"Ihr Haar, braun glänzend wie eine frisch aus der Schale
gepellte Kastanie, fiel offen und glatt bis zu den Schultern, das
Kleid türkis mit hellen Tupfen und dunkelblauen, überall
hinführenden Schlangenlinien, die man zu gern langsam nachgezeichnet
oder mit abgeleiteten Tangentensteigungen belegt hätte. Dünn
wie Papier ansonsten und doch fest, vermutlich Seide." (S.
224)
Als Ingenieur befasst sich Haberbosch immer zuerst mit den technischen
Aspekten einer Materie, Kurven und Steigungen haben es ihm angetan.
Eine Seite vorher behandelt er andere Schlangenlinien, insbesondere
die Frage, ob der Kopf einer Warteschlange zur Selbsterkenntnis
fähig ist.
Daher waren die glücklichen Linien auf Luzies Fummel und das
resultierende Ziehen und Stoßen in seiner Brust streng logisch
abgeleitet, von Haberboschs in New York eifersüchtig mitlesenden
Geliebten jedenfalls nicht zu beanstanden. Oder sehn Sie's anders?
Verstehe. Warum promovieren Sie dann nicht?!
Unser Themenvorschlag: Luzie und die geheimnisvolle Reizübertragung
im Licht der dsgvo, unter Berücksichtigung der Zugriffsrechte
einer weit entfernten, äußerst kritischen, sehr mächtigen
und wegen ihrer Verhörmethoden gefürchteten Beobachterin.
Hier also endlich, endlich der wahre, echte Link, Herrschaften,
inkl. Geschenk zum Ausdrucken und Weiterschenken, bald vielleich
sogar für 3D-Drucker:
Das
Buch für alle Fälle
Und
hier gleich noch eins. (Danken Sie mir später!)
Zwanzigster
Paragraph: Angaben zum Innenleben
PS: Das Wichtigste zum Schluss.
Muss der Menschenrechtskatalog ergänzt werden, um die Bürger
vor den unbegrenzten Möglichkeiten digitaler Überwachung.
Beschnüffelung, Entwürdigung, Denunziation, Verleumdung,
Ausbeutung usw. zu schützen? Ich denke schon.
Es ist allerhöchste Zeit, dass wir entsprechende Formulierungen
finden. Das bedarf aber sorgfältiger Arbeit, die man unter
keinen Umständen den üblichen Verdächtigen aus dem
Heer der Polit-Clowns und Hosenanzüge überlassen kann.
Ansonsten würden neue, noch abartigere Monstergebilde auf
uns zukommen.
Früher hatten die Leute einen Spruch: Könnten Wahler
etwas ändern, müssten wir sie verbieten. Jetzt, wo das
Internet die Komfortzone derselben Leute zu tangieren droht, wird
tatsächlich auf Teufel komm raus verboten.
Wahrscheinlich befindet sich ein abscheuliches Kuriositätenkabinett
solcher Biester bereits im Planungsstadium. Wir sollten davon ausgehen,
dass so ziemlich alles, was in dem Bereich geplant ist, der Totalüberwachung
Vorschub leisten wird. Totalüberwachung ist die große
Utopie der Mächtigen. Und die gilt es eben zu verhindern.
Die Möglichkeit, auch nur daran zu denken, muss man ihnen
nehmen. Beim nächsten Schritt in diese Richtung sollten sie
vor Angst erstarren.
Lassen sich dazu Formulierungen finden?
"Da hat man schon ein wenig Mühe", wie Brecht seinerzeit
formulierte.
"Schwere Kerkerhaft nicht unter dreißig Jahren für
jeden Schritt in diese Richtung", so formuliert es die
Tänzerin mit dem betupften Schlangenlinienkleid bei Haberbosch.
Seine Frauenfiguren sind dermaßen brutal!
Überwachung braucht Personifizierung, und sei sie auch gefaked.
Reden wir also über die Anonymität. Warten Sie mal!
Eben wird vom alljährlichen Schickeria-Auftrieb vor dem berühmten
Bayreuther Hügel berichtet. Vorneweg wie immer Polit-Prominenz,
Sie wissen schon, das heißt Absperrungen, Fahrzeugkonvois,
Schnellfeuerwaffen, Reiterstaffel, the same procedure as every year.
Als ich das hörte, wurde ich von einem Einfall getroffen,
Sie kennen das sicher.
"Ein Konzert", so dieser Geistesblitz, "zu dem Leute
gehen, die ungefähr so viel Innenleben haben wie ein politischer
Hosenanzug, (kleiner/gleich Null), ist eher nicht mein Ding, hey.
Ich bevorzuge Beethoven."
Ende Zitat Geistesblitz.
Man kann die Dinge eben so und so formulieren.
21ster Paragraph:
Anmut, Reiz und Schönheit
Haberbosch schwelgt regelrecht in Formulierungen, falls noch nicht
erwähnt, und spielt damit, um seine Geliebte nach Hause zu
locken.
Sie dagegen hat am Strumpfband oder in einem entsprechenden Halfter
vermutlich einen Trommelrevolver befestigt, (New York ist anders),
sicher weiß man's freilich nicht. Da sie in diplomatischen
Diensten steht, ich meine - wie ist das? Kann sie ihn nicht sowieso
in den Odenwald schmuggeln, wo die beiden zuhause sind?
Jedenfalls ist sie mächtig. Und aufbrausend. Dabei schön,
gerade auch wenn sie sich aufregt. Alles, was sie so wundersam macht,
tritt dann stärker hervor.
Verständlich, dass es den Berichterstatter reizt, passende
Formulierungen zu finden, wenn er sich mit einer rätselhaft-attraktiven
Französin auf einem Schwof amüsiert und die beiden, anlässlich
einer Tanzpause, von der
mit dem Schlangenlinienkleid angesprochen werden, Sie wissen
schon, die es ebenfalls auf Haberbosch abgesehen hat.
Das Sind eben Delikatessen.
Und in einer Dreier-Gruppe, das wissen Sie sicher noch von Georg
Simmel, wirken andere Gesetze als bei einem Tanzpaar. Sehen Sie
ein, dass es die perfekte Gelegenheit ist, in New York Eindruck
zu schinden?
Ich bin sicher, auch Sie würden geeignete Formulierungen finden,
wo nicht, lassen Sie mich einen Abschnitt zitieren.
"Neben Christine fiel es mir leicht. Luzie einmal ganz anders
zu betrachten. Es ist Dir doch nicht unangenehm? Durch mein angeborenes
Talent, eine Takelage und jede Art von Tuch mit Blicken zu durchdringen,
bist Du vor peinlichen Verwechslungen absolut sicher. Lass Dich
von mir an der Hand nehmen und durch Landschaften führen, für
die eine Frau keine Augen hat, zumindest nicht die unparteiischen,
ganz auf Anmut, Reiz und Schönheit beschränkten Augen
eines nicht konkurrierenden Beobachters." (Seite 446)
Hätten Sie selbst in New York zu tun, gnädige Frau, und
Ihr Süßer wäre zuhause geblieben, aktuell aber auf
einem einwöchigen französischen Tanzfest, würden
Sie solche detailgetreuen Nachrichten sicher mit Vergnügen
lesen. Korrekt?
Und jetzt die Sensation: Sie müssen nicht warten! Sie können
sofort mit dem Lesen beginnen und müssen sich dann nur noch
in die Situation der fernen Geliebten versetzen, um mit deren Augen
zu lesen, mit ihr zu schmachten, in Ihrer eigenen Vorstellung deren
Trommelrevolver probeweise zu entsichern.
Gerade das Mitgefühl ist ja eine weibliche Stärke, falls
Haberbosch recht behält. Und jetzt dieses:
Sie
könenen sich ihre geheimen Wünsche sofort erfüllen!
Damit beende ich den kleinen Exkurs. Reden wir von der Anonymität.
22ster Paragraph:
Die Hose des Chefredakteurs
In Anbetracht der fortschreitenden digitalen Totalüberwachung
und der Charakterlosigkeit der meisten politischen Akteure, sagten
wir, muss man die Menschenrechte quasi neu formulieren. Betrachten
wir ein Beispiel.
In einer der Hauspostillen des Hosenanzugs (Hamburg) ereigneten
sich dieser Tage merkwürdige Dinge. Eine einzelne Mitarbeiterin
der linksdrehenden Redaktion hatte es gewagt, den Shuttle-Service
einiger NGOs im Mittelmehr betreffend von der vorgegebenen Linie
abzuweichen. Ihr Artikel wurde publiziert im Rahmen einer Gegenüberstellung
von Pro und Contra, einer Form, die in diesem Blatt seit mehr als
einem halben Jahrhundert immer mal wieder zur Anwendung kommt.
Ein absolut banaler Vorgang, sollte man meinen.
Aber diesmal war alles anders. In den Kommentarspalten brach die
Hölle los. Der Hass, der sich dort entlud und dann Kreise zog,
war dermaßen massiv und widerwärtig, (ein Paradebeispiel
hemmungsloser, möglicherweise klinisch relevanter Verblödung),
dass die Redakationsleitung in die Hosen machte und sich für
die Veröffentlichung entschuldigte.
Daraufhin trat der Journalistenverband in Aktion, um aber nicht
die Redakteurin vor dem Mob in Schutz zu nehmen, wie Sie vielleicht
glauben, sondern den Chefredakteur für seine vollgesaute Hose
und den beträchtlichen Gestank zu tätscheln. Ist schon
so. Die meinten das! Selbst jener "Satiriker", wie er
sich später selbst nannte, der dazu aufforderte, die Journalistin
auf der Straße zu erschießen.
Damit hat man es zu tun im Land der Merkel-GroKo.
Heute könnte selbst eine Horde Brüllaffen, die in die
Tasten haut, Politik machen. Es herrscht der Mut, den Verstand
auszuschalten, wie ein junger Philosoph neulich formulierte.
(Dushan Wegner, Ein Vademekum gegen den Wahnsinn)
Und die Infantilität wird zur Regierungsform, falls noch nicht
erwähnt.
Es wäre ein Leichtes, mit digitalen Mitteln ein Meinungsbild
beispielsweise in der Redaktion des betr. Blattes herzustellen.
Dazu gibt es fertige Tools, die kaum etwas kosten, wenn überhaupt.
Entscheidend wäre die Anonymität des Votums.
Das Ergebnis würde, wie auch immer es ausfiele, ungeheuer
viel über das Blatt aussagen.
In einem zweiten Schritt könnte man die Mitarbeiter befragen,
dann die Abonnenten, das wäre technisch durchaus machbar. Spätestens
bei der Befragung der Abonnenten würde sich zeigen, was für
ein Gewicht die Schreihälse tatsächlich haben.
Ich vermute, dass diejenigen, die sich da austoben, nur teilweise
zur Leserschaft gehören. Jedenfalls vermitteln sie den Eindruck,
gar nicht fähig zu sein, einen Artikel zu rezipieren, der argumentiert,
nuanciert, abwägt, differenziert, Bezüge und Zusammenhänge
herstellt.
Es scheinen Leute zu sein, die auf Signalwörter reflexartig
zu brüllen anfangen.
Über die Mengenverhältnisse weiß man freilich nichts
Genaues. Besteht die Leserschaft der ZEITUNG heute überwiegend
aus Brüllaffen? Das wäre ein spannendes Ergebnis. Ein
Naturwunder gewissermaßen.
Anderseits gibt es selbst in einer Brüllaffenhorde, das hat
die Verhaltensforschung tausendfach gezeigt, eine Art Ehrenkodex.
23ster Paragraph:
Dank
Unabhängig davon halte ich's für geboten, solche Meinungsbilder
einzuholen, schon um den Einfluss der Brüllaffen auf diejenigen
zu beschränken, die sich dazu auch bekennen.
Ich entschuldige mich im Übrigen für den gelegentlichen
Gebrauch so schlüpfriger Begriffe wie rechts und links für
politische Einstellungen. Immerhin lässt sich daran erkennen,
wie ordinär einzelne Gruppen sich selbst und andere verorten.
Was bedeutet heute schon links!
Ich meine, falls eine Truppe, die stramm links zu stehen behauptet,
mehr wäre als ein Gesinnungsmob, hätte sie den genannten
Chefredakteur windelweich gehauen und sich in Scharen aus dem betreffenden
Journalistenverband verabschiedet. Oder sehen Sie's genauso?
Betrachtet man diese ZEITUNGS-Affäre aus der Distanz , kann
man zur Ansicht gelangen, dass die Brüllaffen-Affinität
der Redaktion mindestens 90% beträgt.
Ich wette aber 20:1, dass die Leser des Blattes, wie auch immer
sie sich verorten, genau wie meine Leser (ca. 10 Millionen) mehrheitlich
dafür stimmen würden, dem Chefredakteur den Hintern zu
versohlen bzw. ihn besser gleich auf den Mond zu schießen:
One way ticket, yeah!
Die breite Masse ist nach meiner Überzeugung gegen organisierte
Verdummungskampagnen zunehmend immun, vielleicht haben die Mächtigen
guten Grund, sich zu ängstigen.
Eines kann man sicher sagen: Während die verblödete Mehrheit
der Linken wie im Suff herumtorkelt, halten wir unter allen Umständen
an der Meinungsfreiheit und an jeder einzelnen emanzipatorischen
Errungenschaft und an den bürgerlichen Freiheiten fest.
Das war ja nur ein erster Anfang.
Wie bitte kann man - um ein besonders krasses Beispiel zu nennen
- ernsthaft von Gleichheit sprechen, (ich meine jene Gleichheit,
die 1789 auf den Fahnen stand), wenn die Stimme eines schlichten
Hosenanzugs regelmäßig mehr wiegt als die von 80 Millionen
freien Bürgern?
Das ist Wahnwitz. In meinen Augen ein niederträchtiger Absolutismus,
der ohne den Suff und die Infantilität zahlreicher für
Manipulation leicht Zugänglichen mit instinktivem Linksdrall
gar nicht möglich gewesen wäre.
So viel zunächst zum aktuellen Anlass. Ich versuche eine Zwischenbilanz.
In dem Land, von dem wir reden, halten Funktionäre und Amtsinhaber
heute an ihren Posten fest, als wären sie damit verwachsen,
auch wenn sie erwiesenermaßen immer und immer wieder das Falsche
tun.
Egal, bei welcher Schandtat man sie erwischt, sie machen weiter,
und das ist kein gutes Zeichen.
Diese etwa zehntausend Gestalten, obwohl gut platziert, stellen
übrigens kein unüberwindliches Hindesnis dar, wie wir
beim Garaus der DDR gesehen haben.
Man kann sie quasi über Nacht komplett in die Wüste schicken
oder in der großen vertikalen Geschichtsablage versenken.
Unser Dank gilt daher all den Helden, die das 1989 unter Beweis
gestellt haben!
Es war vielleicht die großartigste, weil friedliche Revolution
der Geschichte, obwohl sie (vorläufig) in der Merkel-GroKo-Jauche
endete.
24ster Paragraph:
Mondlandung
Im Westen scheinen diese unvermeidlichen Honks an den Schalthebeln
der Macht - es sind wohl immer ungefähr gleich viele - heute
von Angst erfüllt. Von der bloßen Möglichkeit einer
ungelenkten Meinungsfindung, die das Internet zunehmend eröffnet,
wurden sie auf dem falschen Fuß erwischt. (Gilt übrigens
auch für Journalisten, dieser verbesserte Zugang zu Informationen,
weswegen sie sich jetzt ganz oft dumm stellen müssen. Das aber
nebenbei.)
Nun stehen sie splitternackt an den Schalthebeln der Macht. Sie
schlagen um sich (wobei unermesslicher Schaden entsteht) und basteln
Tools, aus denen kaum mehr als eine hilflose Regulierungswut spricht,
mit der sie ebenso wenig erreichen wie mit allem anderen, was sie
in Angriff nehmen. Es sind Luftnummern in einer Wirklichkeit, die
sich auflöst.
All diese Gestalten, die sich über das Gesetz stellten, beginnen
zu fallen.
Immer verzweifelter ihre Manöver, doch sie können nicht
entkommen. Man wird ihre Nasen direkt in den Kot drücken, den
sie hinterließen. Während sie gewohnheitsmäßig
von ihren Taten träumen, hat die Geschichte den Daumen gesenkt.
Der Hosenanzug, um wieder ein krasses Beispiel zu nennen, wird zunehmend
als Vogelscheuche wahrgenommen, und das wird erst der Anfang sein,
meines Erachtens.
Der Konflikt besteht darin, dass eine Vogelscheuche weder mit dem
Grundgesetz noch mit der Rechtsstaatlichkeit noch mit dem Parlament
noch mit der Gewaltenteilung noch mit den emanzipatorischen Errungenschaften
noch mit bürgerlichen Freiheiten im Geringsten etwas am Hut
hat. Gab's zuhause alles nur als Staffage, als Schiebekulisse und
Worthülse, als Lachnummer - niemand hat es jemals ernst genommen.
Gegenrevolutionen kommen schneller als der Wind, aber auf leisen
Sohlen. Man spürt es nicht sogleich. Und unsere leicht zu manipulierenden
Gesinnungskämpfer sind jederzeit dafür zu haben. Das ist
dermaßen drollig!
Rotten sich also irgendwo wieder Brülläffchen zusammen, um gesunde
Bürger mit ihrem Geschrei zu terrorisieren bzw.
"den Landstrich mit Kot und Pisse zu überziehen",
wie Haberbosch formuliert, dann sollte es zur Gewohnheit werden,
anonyme Meinungsbilder unterschiedlicher, genau definierter Populationen
einzuholen, um das Brüllen auf natürliche Art abzustellen.
Es wäre ein Vorgeschmack. Ein Votum von Bürgern, die
sich anschicken, in Sachfragen selbst zu entscheiden. Ich habe nicht
den kleinsten Zweifel daran, dass genau das die Zukunft Europas
ist.
Diese Dinge geschehen bereits, gegen den verbissenen Widerstand
der gelegentlich erwähnten, heillos verblödeten Leuchten
eines Lagers mit speziellem Stallgeruch. Und jetzt nochmal dieses,
Kinder. Eine Truppe, die mehr wäre als ein Gesinnungsmob, hätte
längst wie folgt gebrüllt:
"Selbst wenn ein gewisser Hosenanzug genau das täte,
was wir im Suff für richtig halten, so soll der Teufel
ihn dafür holen, dass er sich herausnimmt, die Sache mutterseelenallein
und über die Köpfe von 80 Millionen freien Bürgern
hinweg zu befinden!"
Das wäre gut gebrüllt. Darauf könnte man sich einigen.
Es wäre die Art von freien, am emanzipatorischen Fortschritt
ausgerichteten Kosmopoliten, mit Verlaub. Ganz im Gegensatz zu einem
feigen, dummdreisten, jakobinischen Mitläufertum.
Es wäre gleichbedeutend mit dem "Aufgang der Égalité
von 1789", wie es bei Haberbosch heißt. Der steht ja
aus.
Es ging nie darum, alle vier Jahre eine Stimm in den Wind zu schießen.
Es geht um effektive Teilhabe an allen Entscheidungen von Belang,
schlimm genug, dass man's überhaupt erwähnen muss nach
all der Zeit.
Die selbstherrlichen Polit-Clowns und Lugenbeutel, die wir heute
so oft erleben, gehören zu einer aussterbenden Spezies. In
Zukunft werden Mandatsträger, wie ich hoffe, genau das umsetzen,
was der Souverän zuvor befunden hat, oder sonst einen Krater
auf dem Mond beziehen.
25ster Paragraph:
Prinzipien
Verzeihen Sie die drastischen Worte, gnädige Frau! Bei Haberbosch
hört sich das ganz anders an. Sie wissen, wie Poeten ticken.
Er spricht von dem erhabenen Gleichmut, der ihn manchmal überkommt.
Doch!
Allerdings gibt es nur einen legitimen Anlass dafür,
das ist der Punkt. Seiner New Yorker Geliebten - mächtig selbst
über den atlantischen Graben hinweg - erklärt er's auf
mehreren Seiten, die ich Ihnen ans Herz lege. Der einzig wahre
Anlass, so seine Worte, ist nur dann gegeben, wenn er sich an
ihrer Seite oder Brust befindet.
Das sollten Sie sich merken. In philosophischer Terminologie spricht
man vom "Prinzip an ihrer Seite."
Irgendwann fragt er sich, ob man den erhabenen Gleichmut, den er
dort erfährt, mit revolutionärer Égalité
übersetzen darf.
Aktuell befindet er sich nämlich in Frankreich, und zwar am
Nationalfeiertag. In der Nacht wurde die Revolution gefeiert, und
er wacht an der Seite einer rebellischen, zugleich ungemein attraktiven
Kopilotin auf.
"Halb eingewickelt saß sie in der seitlichen Luke und
bestaunte eine Hügellandschaft, vor der die tiefstehende Sonne
eine magische Pracht entfaltete. Der Mais raschelte, ihr verfilztes
Haar tanzte nach derselben Prise." (S. 117)
Und weiter: "Der Topf summte auf dem Gasherd, während
der Mais knisterte und wogte. Das Prinzip an Deiner Seite,
so kam es mir vor, war in den Morgenwind geschrieben und spielte
mit ihren Haaren. Sonst blieb alles still."
Sie beginnen ein Gespräch, und siehe da: "Statt über
Südamerika und Argentinien zu reden, (es wird Mate getrunken,
der Verf.), griff sie exakt das andere Thema heraus, obwohl es nur
im Wind ein wenig raschelte. Oder hatte sie meine Gedanken gelesen?
Lagen sie in der Luft, und sie hatte mit unsichtbaren Fühlern
eine Brise davon eingesogen? Es war eine Situation, in der Winde
sowohl als Einflüsse abwechselnd hin und her gingen."
(S. 119)
Das ist die Art, gnädige Frau, wie Haberbosch ein philosophisches
und ein politisches Prinzip (und andere mehr) abwechselnd über
den Atlantik spielt. Und jetzt das Beste!
Es bedeutet nicht, dass Sie nach New York übersiedeln müssen.
Mit wenigen Klicks können Sie an diesem Treiben teilhaben:
600 starke Seiten, die Sie ganz bestimmt nicht unterfordern werden.
Und es kostet weniger als guter Nagellack, Sie sagen es. Dabei ausreichend
für ein ganzes Leben, was sage ich, für das Ihrer Enkel
und Urenkel auch noch.
"Das
haben wir in unseren besten Jahren gelesen", so könnten
Sie denen künftig vorschwärmen, "als korrektschwätzerischer
Biedersinn, (hervorgegangen aus einem Manipulations-Tool amerikanischer
Schlapphüte, das dann, oh Wunder, nur bei Plappermäulchen
mit vollautomatischem Linksdrall verfing), als dieser Biedersinn,
sag ich, die Literatur zu vergiften und das Universum zu pulverisieren
drohte."
26ster Paragraph:
Die neue Spezies
Eine solche Schwärmerei, gnädige Frau, wäre allenfalls
da übertrieben, wo sie das Universum betrifft. Davon wissen
wir noch zu wenig. Immerhin ist dieses politisch korrekte Schwafeln
das einzige bis dato bekannte Übel, das bei ungehinderter Ausbreitung
eine kleine Galaxie wie unsre in Gefahr bringen könnte.
Lesen Sie doch, wenn es Ihnen gefällt, die Geschichte einer
Familie, in der Poko-Leute, wie sonst nur unter Kanibalen gebräuchlich,
in einem entsprechend proportionierten Topf langsam gegart werden.
Die
Poko-Bräter vom Schniebelsee
Das Korrektschwätzerische ist in diesem Buch allerdings ein
winziger Nebenaspekt und wird dermaßen heiter und beiläufig
behandelt, dass gerade auch Kinder staunen wie in einem Märchenland.
Auch sonst ist der Inhalt besonders
wertvoll, weil die jugendlichen Helden der Geschichte Probleme
lösen, an denen ältere Semester seit Jahrtausenden scheitern.
Mit erheblichen Implikationen für unseren Datenschutz und die
Anonymität im Netz, wie Sie leicht prüfen können.
Durch die Lektüre werden Sie ganz im Vorübergehen befähigt,
eine abscheuliche Monsterzahl mit zweihundert scharfen Krallen in
ihre beiden Primzahlbestandteile zu zerlegen, ganz ohne Computer,
ja, sogar ohne Taschenrechner.
Zeitaufwand etwa 20 Minuten auf nüchternen Magen, meine Leser
sind weltweit die einzigen, die wissen, wie das geht.
Für dieselbe Operation bräuchten genannte Altsemester
- nach eigener Auskunft - Jahrmilliarden. Auch mit Superrechnern
schaffen sie's grade mal so und brauchen noch immer viele Jahre
dazu.
Nutzen Sie diese einzigartige Profilierungsmöglichkeit
am besten noch heute. Für Kurzweil ist gesorgt, außerdem
werden Sie Zeugin der sensationellen Entdeckung einer bisher nicht
bekannten Spezies, einer Unterart der Grillen mit der wissenschaftlichen
Bezeichnung cicada consentiens, was so viel wie mitfühlend
bedeuten soll.
Eine
Grille, die Mitgefühl an den Tag legt
27ster Paragraph:
Kritk der reinen Unvernunft
Mit Ihrer Schwärmerei, um darauf zurückzukommen, gnädige
Frau, hätten Sie also, falls überhaupt, höchstens
ein klein wenig übertrieben, und das nur, weil wir vom Universum
entsetzlich wenig wissen.
Aber pssst: Für mich, wenn Sie die Bemerkung gestatten, hat
eine Übertreibung erotische Aspekte. Es ist so schlimm! Logisch
kann man es gar nicht erklären, möglicherweise aber chronologisch.
Wie auch immer, sehen Sie selbst:
"Tu éxagères, mon amour", pflegte meine
Liebste einst zu flüstern, wenn ich schwärmte und Geschichten
erzählte, ach, ich kann's noch immer hören. Ich glaube,
es spielt in diesem Wind da draußen.
Oder spüren Sie's am Ende auch? Nicht wahr, Sie wissen, was
ich meine?!
Von den unzähligen Philosophen, die hier mitlesen, lässt
sich das nicht in jedem Fall behaupten, fürchte ich. Und das
mit der Égalité haben sie schon überhaupt nicht
verstanden.
Vielleicht muss ich die Sache anders aufziehen.
Es wäre sicher übertrieben, von einem erotischen Verhältnis
zum Universum zu sprechen, was mich betrifft; philosophisch betrachtet
handelt sich's eher um eine liebevolle Haltung gegenüber allem,
was ist.
Und darum geht es mir dermaßen auf den Senkel, wenn jetzt
überall Hosenanzüge, Vogelscheuchen und Berserker die
Keulen schwingen, um alles in Reichweite zu zertümmern. Das
ist Logik in Reinform.
Von daher auch meine Kritik der reinen Unvernunft.
Gegenwärtig richten sich die Hoffnungen der Menschheit darauf,
bei der neuentdeckten Spezies neben Mitgefühl auch Vernunft
nachzuweisen, zumindest in rudimentärer Form, um ihr möglichst
bald die Regierungsgeschäfte in Berlin anzuvertrauen.
Der Tag, an dem das geschieht, soll unser Nationalfeiertag sein.
Vernunft und Mitgefühl wird auf den Fahnen stehen, und alle
Grillen müssen ihre Beinchen reiben, um den Sound beizusteuern.
Eine Welle für die klugen Grashüpfer!
Gesegnet ihre auf Kahlfraß gerichtete Nachkommenschaft -
pardon: Das passt jetzt wieder andersrum:
Kahlfraß heißt bekanntlich der neue europäische
Gesellschaftsvertrag, Kahlfraß an allem, was jemals erreicht
und erwirtschaftet wurde.
Man gibt es frei zum Plündern.
Die Staatenlenker haben den Vertrag mit ihren Ausscheidungen unterzeichnet,
die Untertanen blieben außen vor.
"Es könnte leicht noch schlimmer kommen, ihr Schafköpfe",
ließen sie über spezielle Hauspostillen (in Hamburg und
anderswo) mitteilen, "wir lassen euch zahlen, bis ihr blutet!"
Zwölf Jahre Merkel-GroKo, falls Sie zweifeln, werden uns teurer
zu stehen kommen als alle Kriege und Niederlagen zusammen. Den Totalzusammenbruch
von 1945 inbegriffen, allerdings nur finanziell. Dabei vermeidbar.
Es gab Leute mit Sachverstand, die rechtzeitig davor gewarnt haben
und das noch immer tun. -
Ich muss mich entschuldigen, gnädige Frau, die Dinge sind
mir ein wenig entglitten. Warten wir doch getrost auf die neue Grillen-Spezies,
damit in einer zukünftigen Regierung Vernunft zumindest in
rudimentärer Form wieder vorhanden sein wird.
Bis dahin hätten Sie Zeit, die Helden der angesprochenen Geschichte
auf ihrer Forschungsreise zu begleiten:
Wie
die einfühlsamen Schwarmgrillen die Wohnung der Lehrkraft Anabel
Ziege unter tausend anderen zu identifizieren wussten.
Bitte bedenken Sie: es grenzt an ein Wunder!
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und enthalte
mich jeder Bemerkung zu vergleichbaren Fähigkeiten im geschäftigen
Berliner Regierungsviertel, wo eine Armada von Vogelscheuchen bereit
steht, sich der Herausforderung zu stellen respektive bei aufkommendem
Wind mit Armen und Beinchen zu zappeln, um die gefräßige
Konkurrenz aufzuscheuchen. (Dazwischen schleicht eine böse
Natter, wenn ich im Tiervergleich bleiben darf, der man den Kopf
zertreten sollte.)
28ster Paragraph:
Grausame Strafen
Bleibt zu ergänzen, dass dieses Warten auf göttliche
Eingebungen, bezogen auf die bayerische Staatsregierung, schon
vor über hundert Jahren literarisch untersucht wurde, und dass
Ludwig Thoma wegen des überirdisch schönen Einfalls die
Härte der damaligen Gesetzgeber zu spüren bekam.
In diesen Dingen sind sie meistens gnadenlos, darum müssen
wir an jedem Millimeter Freiheit, der erkämpft wurde, eisern
festhalten, und verlorenes Terrain zurückholen.
Die größte Gefahr, und das ist einfach zu drollig, liegt
heute im linksdrehenden Suff und in der radikalen Verblödung,
falls noch nicht erwähnt. Die Leute sehen alle aus,/ als ob
sie Alois hießen./ Sie tragen einen bunten Flaus/ Und sind
mit Schrot zu schießen.
Dieser von Christian Morgenstern einst auf Emma-Möwen gereimte
Vers war und ist kein Gewaltaufruf, hey, wegen der grassierenden
Verblödung muss man's heute hoch und heilig schwören.
Im übrigen fährt Morgenstern fort wie folgt, falls Sie
sich erinnern:
Ich schieße keine Möwen tot./ Ich laß sie lieber
leben -/ und füttre sie mit Roggenbrot/ und rötlichen
Zibeben.
Wie Sie wissen, hat auch der Allmächtige keine Möglichkeit
gesehen, den Engel Aloisius, der nach Ludwig Thoma weder im Himmel
noch auf Erden für irgendetwas zu gebrauchen war, zur Vernunft
zu bringen.
Der gerechte Ausgleich besteht vielmehr darin, ihn im Hofbräuhaus
vor schalem Bier und Schnupftabak eine kleine Ewigkeit vor sich
hinbrüten zu lassen.
Ein
Münchner im Himmel
Aber seht doch nur, da brüten viele vor sich hin. Darunter
Hosenanzüge, Vogelscheuchen, Korrektschwätzer, Berserker,
Verfasser bösartiger Gesetzesmonster aus Brüssel und Straßburg,
Schmarotzer.
Von Zeit zu Zeit rafft sich einer auf und versucht, etwas zu sagen
oder die Internationale zu grölen, dann gelingt es wieder
nicht.
Was bleibt, ist das schale Bier, der Schnupftabak und dieses dumpf-blöde
Stieren mit gefühltem Linksdrall, der die Schar in gewaltigen
Spiralen durch den eigenen (vielleicht volkseigenen) Kosmos taumeln
lässt, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Kein Ausgang nirgendwo, nur dunkle, kalte Unendlichkeit. Und die
Irrtümer, ach, die hören nimmer auf.
Anders als Brecht meinte, können sie niemals aufgebraucht
werden im höllischen Hofbräuhaus dieser Engelschar. Selbsterkenntnis
und Lernfähigkeit - auch in rudimentärer Form - sind ihnen
für alle Zeit genommen.
In Form von dialektischer Gerechtigkeit erreichen sie das Ende
ihrer Geschichte.
Wer es aus der Distanz beobachtet, kommt spontan in den Lobpreisungsmodus,
von dem Haberbosch spricht, wenn Frauenschönheit im Morgenwind
spielt oder als Reminiszenz irgenwo ein wenig raschelt.
(Wird wahrscheinlich fortgesetzt und unabhängig davon mehrmals
täglich überarbeitet. Selbst die alten Meister haben ihre
wunderbaren Bilder immer wieder übermalt!)
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